Pidwyssoke | ||
Підвисоке | ||
Basisdaten | ||
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Oblast: | Oblast Kirowohrad | |
Rajon: | Rajon Holowaniwsk | |
Höhe: | 165 m | |
Fläche: | Angabe fehlt | |
Einwohner: | 2.207 (2001) | |
Postleitzahlen: | 26122 | |
Vorwahl: | +380 5255 | |
Geographische Lage: | 48° 35′ N, 30° 41′ O | |
KATOTTH: | UA35020170010014515 | |
KOATUU: | 3523684201 | |
Verwaltungsgliederung: | 17 Dörfer | |
Adresse: | вул. Пролетарська 2 26122 с. Підвисоке | |
Website: | Offizielle Webseite der Landratsgemeinde | |
Statistische Informationen | ||
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Pidwyssoke (ukrainisch Підвисоке; russisch Подвысокое Podwyssokoje, polnisch Podwysokie) ist ein Dorf in der ukrainischen Oblast Kirowohrad mit etwa 2200 Einwohnern (2001).
Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 165 m, 7 km westlich vom Ufer der Synjucha, 18 km südwestlich vom Rajonzentrum Nowoarchanhelsk und 130 km westlich vom Oblastzentrum Kropywnyzkyj.
Pidwyssoke ist das administrative Zentrum der gleichnamigen Landratsgemeinde im Westen des Rajon Nowoarchanhelsk, zu der noch das Dorf Wolodymyriwka (Володимирівка, ⊙) mit etwa 30 Einwohnern gehört. Durch das Dorf verläuft die Territorialstraße T–12–15.
Geschichte
Die Bauern des in den 1730er Jahren gegründeten Dorfes nahmen an der Hajdamaken-Bewegung teil und während des Kolijiwschtschyna-Aufstandes im Jahre 1768 operierte hier eine Abteilung der Hajdamaken. Nachdem die Rechtsufrige Ukraine in Folge der Dritten polnischen Teilung an das Russische Kaiserreich gefallen war, wurde das Dorf 1797 Teil des Ujesd Uman innerhalb des Gouvernements Kiew. Die Anzahl der Männer im Dorf betrug 1795 624 und 1817 1016 bei einer Gesamteinwohnerzahl von etwa 2000 Bewohnern. In den 1820er Jahren kam es im Dorf erneut zu Unruhen unter den Bauern, welche durch Soldaten beendet und nach Massenverhaftungen und Hinrichtungen unterdrückt wurden, was in den 1830er zur Abwanderung zahlreicher Bauern in die Steppe des Gouvernement Cherson führte. 1866 wurde Pidwyssoke Gemeindezentrum im Ujesd Uman.
Während der Operation Faustschlag wurde die Ortschaft Anfang März 1918 von Truppen der Mittelmächte besetzt und im Dezember 1918 übernahmen Truppen der Ukrainischen Volksrepublik unter Symon Petljura die Herrschaft im Dorf, bis diese den Bolschewiki weichen mussten. Nahe dem zur Gemeinde zählenden Dorf Wolodymyriwka wurden 1926 am Ufer der Synjucha die Überreste einer Großsiedlung der Cucuteni-Tripolje-Kultur aus dem 4. Jahrtausend v. Chr. gefunden. Von 1923 bis 1958, mit einer Unterbrechung zwischen 1931 und 1934 war Pidwyssoke Rajonzentrum des Rajon Pidwyssoke. Vom 7. August 1941 bis zum 14. März 1944 war das Dorf von Truppen der Wehrmacht besetzt.
Weblinks
- Webseite des Gemeinderates auf rada.info (ukrainisch)
- Podwysokie, wieś nad rzeką Kondarewą, o 3 wiorsty od jej ujścia do Siniuchy, powiat humański. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 8: Perepiatycha–Pożajście. Walewskiego, Warschau 1887, S. 485 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- ↑ Ortswebseite auf der offiziellen Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 21. Juli 2020 (ukrainisch)
- ↑ Webseite der Landratsgemeinde auf der offiziellen Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 21. Juli 2020 (ukrainisch)
- ↑ Ortsgeschichte Pidwyssoke in der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR; abgerufen am 21. Juli 2020 (ukrainisch)