Pierre Guillaumat p1
Schiffsdaten
Flagge Frankreich Frankreich
andere Schiffsnamen

Ulsan Master

Schiffstyp Rohöltanker
Klasse Batillus-Klasse
Heimathafen Brest
Eigner Compagnie Nationale de Navigation
Bauwerft Chantiers de l’Atlantique, Saint-Nazaire
Stapellauf 16. August 1977
Verbleib September 1983 in Ulsan, Südkorea abgebrochen
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 414,23 m (Lüa)
Breite 63,05 m
Tiefgang max. 28,603 m
Vermessung 274.838 BRT, 224.931 NRT
 
Besatzung 44
Maschinenanlage
Maschine 4 × Stal Laval Dampfturbinen
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 48.490 kW (65.928 PS)
Höchst­geschwindigkeit 16,75 kn (31 km/h)
Propeller 2 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 555.031 tdw
Tankkapazität 667.300 m³
Sonstiges
Klassifizierungen Bureau Veritas
Registrier­nummern IMO 7360150

Die Pierre Guillaumat war ein Rohöltanker und das größte jemals in einem Stück gebaute Schiff bis zum Bau des Kranschiffs Pioneering Spirit (bis Anfang 2015 Pieter Schelte) (nach BRT/BRZ-Vermessung). Sie zählte zu der Klasse der Post-Suezmax-Schiffe (ULCC). Benannt wurde sie nach Pierre Guillaumat, dem ersten Verteidigungsminister der Fünften Republik und Gründer des Unternehmens Elf Aquitaine.

Geschichte

Die Pierre Guillaumat wurde 1977 bei der damals zum Alstom-Konzern gehörenden Werft Chantiers de l’Atlantique in Saint-Nazaire in Frankreich gebaut und im Oktober 1977 an die französische Reederei Compagnie Nationale de Navigation (CNN) abgeliefert. Es war das dritte Schiff der Batillus-Klasse, einer Serie von vier 550.000-tdw-Tankern. Die ersten beiden waren für die Societé Maritime Shell, Paris als Batillus im Juni 1976 und Bellamya im Dezember 1976 geliefert worden. Das vierte Schiff kam erst 1979 als Prairial in Fahrt. Die Pierre Guillaumat wurde jedoch 1983 nach nur sechs Jahren abgewrackt, Batillus und Bellamya folgten 1985 und 1986, während die Prairial als spätere Sea Giant erst 2003 abgewrackt wurde.

Einsatzgebiet

Aufgrund ihrer gigantischen Ausmaße war das Einsatzgebiet der Pierre Guillaumat von vornherein sehr eingeschränkt. Sie konnte weder den Panama- noch den Sueskanal durchqueren. Aufgrund ihres besonders großen Tiefgangs konnte sie auch nur eine geringe Anzahl der Welthäfen, nämlich Tiefwasserhäfen anlaufen und wurde daher an SPM-Terminals be- und entladen.

Siehe auch

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