Piz Cristallina
Höhe 3128 m ü. M.
Lage Graubünden, Schweiz
Gebirge Adula-Alpen
Dominanz 0,84 km Piz Uffiern
Schartenhöhe 124 m Fuorcla Cristallina
Koordinaten 710570 / 163072
Topo-Karte Swisstopo 1:25000 Blatt 1233 Greina
Erstbesteigung 1782 durch Placidus a Spescha
f6
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Der Piz Cristallina ist ein Gipfel im Massiv der Medelsergruppe in den Adula-Alpen der Schweiz mit einer Höhe von 3128,1 m ü. M. Wie die anderen Gipfel des Medelsermassivs erhebt er sich nur wenig über das Gebiet des Glatscher da Medel, an dessen Südwestecke er steht. Der (westliche) Hauptgipfel trug früher auch den Namen Piz Pozata. Der östliche Nebengipfel ist laut topografischer Karte und SAC-Gebietsführer nicht benannt.

Erstbesteigung

Laut verschiedenen Quellen wurde der Piz Cristallina vom Disentiser «Bergsteigermönch» Placidus a Spescha im Jahre 1782 bestiegen, was bedeutet, dass dies einer seiner ersten Gipfel war. Die Aufstiegsroute entsprach demnach etwa der unten angegebenen Route ab Pardatsch durch die Val Cristallina.

Wichtigste Routen

Die Aufstiege auf den Piz Cristallina werden im SAC-Clubführer mit dem Schwierigkeitsgrad L bis WS beschrieben.

  • Medelserhütte – Glatscher da Medel – Fuorcla Cristallina – Piz Cristallina (L, 3,25h)
  • Pardatsch an der Lukmanierstrasse – Val Cristallina – Piz Pian – Fuorcla Puzzetta – Piz Cristallina (ohne Gletscherberührung, L, 5,25h)

Nationalpark

Der Piz Cristallina sollte Teil des gescheiterten Parc Adula werden. Der Gipfel hätte zur Kernzone des Parks gehört.

Einzelnachweise

  1. Aloys Dreyer: Ein Schweizer Hochturist in der Frühzeit des Alpinismus. In: Mitteilungen des dt. u. österr. Alpenvereins. 1914, S. 53 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Gottfried Theobald: Das Medelser Gebirg (Excursionsgebiet Medel-Gallinario). In: Jahrbuch des Schweizer Alpen-Club. Band 3, 1866, S. 94 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Walram Derichsweiler: Das Medelsergebirge. In: Jahrbuch des Schweizer Alpenclub 1909–1910. 45. Jahrgang. Verlag der Expedition des Jahrbuches des SAC, Bern 1910, S. 107 (Referenz auf der SAC-Website). Referenz auf der SAC-Website (Memento des Originals vom 5. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Manfred Hunziker (Hrsg.): Clubführer Bündner Alpen – Vom Lukmanier zum Domleschg. 5. Auflage. SAC, Bern 1996, ISBN 3-85902-154-0, S. 89.
  5. Archivierte Kopie (Memento vom 18. Januar 2016 im Internet Archive) Parc Adula: Nationalparkprojekt (Karte), abgerufen am 18. Januar 2016 (PDF; 9,69 MB)
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