Piz Glims

Blick Richtung Chamonna Linard, links Piz Glims und rechts Piz Linard

Höhe 2868 m ü. M.
Lage Kanton Graubünden, Schweiz
Gebirge Silvretta
Dominanz 0,511 km Piz Linard
Schartenhöhe 66 m Fuorcla da Glims
Koordinaten 800775 / 185095
Normalweg Nordwestgrat

Steinmann auf dem Piz Glims, die Plattenhörner im Hintergrund

Drohnenaufnahme vom Piz Glims

Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD2

Der Piz Glims (zu rätoromanisch glim aus lateinisch limen für ‚Schwelle‘) ist ein Berg nördlich von Susch und südlich vom Piz Linard im Kanton Graubünden in der Schweiz mit einer Höhe von 2868 m ü. M. Von der Chamonna Linard ist er ein einfach zu erreichender Berg.

Lage und Umgebung

Der Piz Glims gehört zur Silvretta. Er liegt vollständig auf dem Gemeindegebiet von Zernez. Der Piz Glims wird im Osten durch Glims und im Westen durch die Val Sagliains eingefasst, beides Seitentäler des Unterengadins. Nordöstlich des Piz Glims verbindet die Fuorcla da Glims den Berg mit dem Südsüdostgrat des Piz Linard. Östlich des Piz Glims liegt der Bergsee Lai Glims (2564 m).

Südlich des Gipfels steht die Chamonna Linard (2327 m), ein häufiger Ausgangspunkt für die Besteigung des Piz Glims.

Zu den Nachbargipfeln gehören der Piz Linard (3410 m) im Norden, der Linard Pitschen (2976 m) im Osten, der Piz Murtera (3043 m) und der Piz Fless (3019 m) im Osten sowie die Plattenhörner und der Piz Zadrell (3103 m) im Norden.

Der am weitesten entfernte sichtbare Punkt (47° 9′ 24,5″ N,  4′ 32,7″ O) vom Piz Glims liegt 85,8 km in nordwestlicher Richtung, auf dem Südwestgrat des Federispitzes (1865 m), des Hausbergs der Gemeinde Schänis im schweizerischen Kanton St. Gallen.

Talorte sind Lavin und Susch, häufiger Ausgangspunkt ist die Chamonna Linard.

Routen zum Gipfel

Man ersteigt den Piz Glims leicht in ⅛ Stunden von der Fuorcla da Glims oder über den langen Südgrat. Schöner, lohnender Nachmittagsausflug von der Chamonna Linard (2327 m) in 1¼ – 1½ Stunden (Schwierigkeit T4). Bis zur Fuorcla da Glims ist der Weg als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert.

Panorama

360°-Panorama vom Piz Glims

Galerie

Literatur

  • Peter Gujan, Gian A. Hartmann: Alpine Touren, Bündner Alpen. Silvretta / Unterengadin / Münstertal. Verlag des SAC, 2010, ISBN 3-85902-309-8, S. 317–325.
  • Landeskarte der Schweiz, Blatt 1198n Silvretta, 1:25'000, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2014.
Commons: Piz Glims – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise

  1. Andrea Schorta: Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S. 92.
  2. Berechnetes 360°-Panorama (U. Deuschle; Hinweise) vom Piz Glims
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.