Plösitz Stadt Taucha | ||
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Koordinaten: | 51° 22′ N, 12° 31′ O | |
Höhe: | 125 m | |
Einwohner: | 912 (9. Mai 2011) | |
Eingemeindung: | 1937 | |
Postleitzahl: | 04425 | |
Vorwahl: | 034298 | |
Lage von Plösitz in Sachsen | ||
Plösitz ist ein Gemeindeteil der sächsischen Stadt Taucha im Landkreis Nordsachsen.
Geografie
Plösitz liegt etwa 1,5 Kilometer südöstlich des Stadtzentrums von Taucha. Nördlich der Ortslage verläuft die nach Westen fließende Parthe.
Nachbarorte von Plösitz sind Dewitz im Nordosten, Sehlis im Osten, Panitzsch im Südosten, Sommerfeld im Südwesten sowie Taucha im Westen und Nordwesten.
Geschichte
Die erste belegte Ortsnamenform datiert von 1378 als Blosicz. August Schumann nennt 1821 im Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen Plösitz betreffend u. a.:
„Es gehört dem Rathe zu Leipzig schriftsässig, hat 11 Häuser, 60 Einwohner, unter denen 9 Bauern und ein Mühlengut, sind. Der Ort ist nach Taucha gepfarrt und hat 19 Magazin-Hufen.“
Albert Schiffner ergänzt bzw. korrigiert 1833 u. a.:
„Es gehört amtssässig zum Rg. Taucha, u. hat g. 80 Einw.“
Plösitz lag bis 1856 im kursächsischen bzw. königlich-sächsischen Kreisamt Leipzig. Ab 1856 gehörte der Ort zum Gerichtsamt Taucha und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Leipzig. Am 1. April 1937 wurde Plösitz nach Taucha eingemeindet.
Entwicklung der Einwohnerzahl
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Literatur
- Detlef Porzig:
- Die Chronik von Taucha nebst Cradefeld, Dewitz, Graßdorf, Merkwitz, Plösitz, Pönitz, Seegeritz und Sehlis – Von den Anfängen bis zum Jahr 1918. Herausgegeben vom Heimatverein Taucha e.V. Tauchaer Verlag, Taucha 2012, ISBN 978-3-89772-216-3.
- fortgesetzt von: Von der Weimarer Republik bis zur Gründung der DDR. Taucha 2020, ISBN 978-3-00-065504-3.
Weblinks
- Plösitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ Kleinräumiges Gemeindeblatt für Taucha, Stadt. (PDF; 0,23 MB) Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, September 2014, abgerufen am 22. Februar 2015.
- 1 2 3 Vgl. Plösitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- ↑ Vgl. Plößitz, Plösitz. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 8. Band. Schumann, Zwickau 1821, S. 418.
- ↑ Vgl. Seegeritz. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 18. Band. Schumann, Zwickau 1833, S. 753 f.
- ↑ Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas 1790. Verlag Klaus Gumnior, Chemnitz 2009, ISBN 978-3-937386-14-0, S. 60 f.
- ↑ Die Amtshauptmannschaft Leipzig im Gemeindeverzeichnis 1900