Poscholkau Poczołków | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Oppeln | |
Powiat: | Olesno | |
Gmina: | Zembowitz | |
Geographische Lage: | 50° 46′ N, 18° 24′ O | |
Einwohner: | ||
Postleitzahl: | 46-048 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OOL | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Katowice | |
Poscholkau, polnisch: Poczołków ist eine Ortschaft in Oberschlesien. Poscholkau liegt in der Landgemeinde Zembowitz (Zębowice) im Powiat Oleski (Kreis Rosenberg O.S.) in der polnischen Woiwodschaft Oppeln.
Geografie
Geografische Lage
Nördlich von Poscholkau fließt der Fluss Libawa, ein Nebenfluss der Malapane.
Ortsteile
Zu Poscholkau gehören die Weiler Borownica (Leschnioki) und Wierzchowina (Sandberg).
Nachbarorte
Nachbarorte von Lenke sind im Westen Frei Kadlub (Kadłub Wolny), im Südosten Malchow (Malichów) und im Süden Schemrowitz (Szemrowice).
Geschichte
1783 hatte Poscholkau ein Vorwerk, drei Bauern, neun Gärtner, zwei Häusler, 111 Einwohner, eine Wassermühle und war im Besitz der Witwe von Wallenhofen. 1865 war der Ort nach Zembowitz eingepfarrt und eingeschult.
Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 34 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 61 für die Zugehörigkeit zu Polen. Poscholkau verblieb beim Deutschen Reich. 1925 hatte der Ort 151 Einwohner. 1933 lebten im Ort 185 Einwohner. Am 27. April 1936 wurde der Ort in Buschweiler umbenannt. Am 1. April 1939 wurde Buschweiler nach Freihöfen eingemeindet. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Rosenberg O.S.
1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen und zum 28. Juni 1948 in Poczołków umbenannt. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln und seit 1999 gehört er zum Powiat Oleski. Am 23. Oktober 2007 wurde in der Gemeinde Zembowitz, der Poscholkau angehört, Deutsch als zweite Amtssprache eingeführt. Am 19. November 2008 erhielt der Ort zusätzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Poscholkau.
Sehenswürdigkeiten
- Kapelle
- Wegkreuz aus dem Jahr 1921
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Johann Ernst Tramp: Beyträge zur Beschreibung von Schlesien, Band 2, Brieg 1783
- ↑ Vgl. Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien, Breslau 1865
- ↑ Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921: Literatur, Tabelle in digitaler Form (Memento vom 13. Januar 2017 im Internet Archive)
- ↑ Michael Rademacher: Landkreis Rosenberg in Oberschlesien (poln. Olesno). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Verordnung des Sejms vom 1. Juni 1948. 1948 (polnisch).