Povoda
Wappen Karte
Povoda
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Trnavský kraj
Okres: Dunajská Streda
Region: Podunajsko
Fläche: 6,008 km²
Einwohner: 970 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 161 Einwohner je km²
Höhe: 115 m n.m.
Postleitzahl: 939 01 (Postamt Dunajská Streda)
Telefonvorwahl: 0 31
Geographische Lage: 47° 58′ N, 17° 39′ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
DS
Kód obce: 555720
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Gliederung Gemeindegebiet: 3 Gemeindeteile
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Alexander Csóka
Adresse: Obecný úrad Povoda
č. 87
929 01 Dunajská Streda
Webpräsenz: www.obecpovoda.sk

Povoda (ungarisch Pódatejed) ist eine Gemeinde im Südwesten der Slowakei mit 970 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022). Sie gehört zum Okres Dunajská Streda, einem Teil des Trnavský kraj.

Geographie

Die Gemeinde befindet sich im Mittelteil der Großen Schüttinsel, einem Teil des slowakischen Donautieflands. Der Kanal Gabčíkovo–Topoľníky markiert die Südgrenze des bebauten Gebiets. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 115 m n.m. und ist drei Kilometer von Dunajská Streda entfernt.

Nachbargemeinden sind Dunajská Streda im Westen und Norden, Kútniky im Nordosten und Osten, Mad im Südosten sowie Vrakúň im Süden.

Geschichte

Einer der Gemeindeteile, Pódafa, wurde zum ersten Mal 1332 als Poda Ety schriftlich erwähnt. 1455 erhielt die ortsansässige Familie Poda-Etjei den Besitz des Dorfes, der bis zum 18. Jahrhundert andauerte. Im 19. Jahrhundert arbeitete eine Dampfmühle im Ort. 1828 zählte man 19 Häuser und 140 Einwohner.

Die heutige Gemeinde entstand 1940 durch Zusammenschluss der Orte Čenkovce (ungarisch Csenkeszfa), Lidér-Tejed und Pódafa. Damals hieß die Gemeinde Pódatejed, da sie im nach dem Ersten Wiener Schiedsspruch durch Ungarn besetzten Gebiet lag. Nach der Rückgliederung in die Tschechoslowakei wurde der ungarisch klingende Name Pódatejed in Povoda geändert.

Von 1960 bis 1990 war Povoda Teil der Gemeinde Kútniky.

Bevölkerung

Nach der Volkszählung 2011 wohnten in Povoda 877 Einwohner, davon 637 Magyaren, 201 Slowaken, sechs Tschechen und ein Ukrainer. Ein Einwohner gab eine andere Ethnie an und 31 Einwohner machten keine Angabe. 663 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, 43 Einwohner zur reformierten Kirche, 23 Einwohner zur evangelischen Kirche A. B., sechs Einwohner zur griechisch-katholischen Kirche, drei Einwohner zur evangelisch-methodistischen Kirche, zwei Einwohner zur tschechoslowakischen hussitischen Kirche und ein Einwohner zur jüdischen Gemeinde; zwei Einwohner bekannten sich zu einer anderen Konfession. 49 Einwohner waren konfessionslos und bei 85 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.

Bauwerke

Einzelnachweise

  1. Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.