Das Radrennen Premio Internacional La Farola (spanisch für: „Internationaler Preis La Farola“) wurde 1982 zum ersten Mal ausgetragen und führt über die Passstraße La Farola in der kubanischen Provinz Guantánamo im Osten des Landes. Die Premiere gewann der für die DDR startende Bernd Drogan. Aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten während der Sonderperiode in Friedenszeiten wurde die Tour nach der achten Auflage 1989 abgesagt und seitdem nicht wieder aufgenommen.

Streckenführung

Die Strecke führt über die 120 km lange Passstraße La Farola (spanisch für: „Der Lichtmast“) in der „Sierra de Purial“. Die Straße bildet den Abschluss der das ganze Land durchquerenden Landstraße Carretera Central und verbindet die Ortschaft Cajobabo an der Südküste mit der Stadt Baracoa an der Nordküste.

Sie wurde zwischen 1964 und 1965 errichtet und war damit nach der Revolution unter Fidel Castro eines der ersten Großprojekte. Aufgrund der anspruchsvollen Trassierung zählt La Farola zu einer der größten technischen Errungenschaften des modernen Kuba und wurde nicht zuletzt deshalb als Austragungsort für das Radrennen ausgewählt.

Geschichte

Sieger

JahrNameTeam
1982 Bernd Drogan DDR
1983 Alfonso Roberto Rodríguez Cuba A
1984 Ladislav Ferebauer Ch B
1985 Ricardo Salazar
Israel Torres
Cuba B
Cuba
1986 Asjat Saitow SU B
1987 Andrej Tschmil SU A
1988 Jorge Salazar Cuba A
1989 Israel Torres Cuba

Siege pro Radfahrer

NameAnzahl
Israel Torres 2
Bernd Drogan 1
Ladislav Ferebauer 1
Alfonso Roberto Rodríguez 1
Asjat Saitow 1
Jorge Salazar 1
Ricardo Salazar 1
Andrej Tschmil 1

Siege pro Nation

NameAnzahl
Republik Kuba 5
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 2
Deutsche Demokratische Republik 1
Tschechoslowakische Republik 1

Weitere bekannte Teilnehmer

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Ziegler: Reiseführer „Cuba“. Hrsg.: Michael Müller Verlag. 4. komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Michael Müller Verlag, Erlangen 2017, ISBN 978-3-95654-345-6.
  2. 1 2 3 radsportseiten.net: La Farola - Premio Internacional La Farola. Abgerufen am 22. August 2018.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.