Die Prince of Wales Trophy ist eine Eishockey-Trophäe, die in der National Hockey League seit 1992 jährlich an das Team vergeben wird, das das Conference-Finale der Eastern Conference gewinnt (und somit in das Stanley-Cup-Finale aufsteigt). Sie wurde im Jahr 1924 vom damaligen Prinzen von Wales (später Eduard VIII.) gestiftet. Das Gegenstück dazu, das der Gewinner der Western Conference gewinnt, ist die Clarence S. Campbell Bowl.
Bedingt durch verschiedene Strukturänderungen und Umbenennungen innerhalb der NHL-Divisionen bzw. Conferences änderte sich auch der Empfänger dieser Trophäe mehrmals:
- ab 1924: bestes Team des Grunddurchganges der American Division
- ab 1939: bestes Team des Grunddurchganges (ab dieser Saison gab es nur mehr eine Division)
- ab 1968: bestes Team des Grunddurchganges der neu geschaffenen East Division
- ab 1975: bestes Team des Grunddurchganges der Wales Conference
- ab 1982: Playoff-Sieger der Wales Conference
- ab 1992: Playoff-Sieger der Eastern Conference
Rekordhalter sind die Canadiens de Montréal, die sich diese Trophäe bereits 25 Mal sichern konnten (zuletzt 1993). Erfolgreichstes US-Team sind die Boston Bruins. Sie konnten sich die Trophäe 16-mal sichern. Die Detroit Red Wings, Chicago Blackhawks, New York Islanders, die Philadelphia Flyers und die Canadiens de Montréal gewannen sowohl die Prince of Wales Trophy als auch die Clarence S. Campbell Bowl.
Liste der Gewinner
Medaillenspiegel
17 Franchises teilen sich 95 Trophäen:
Weblinks
- Prince of Wales Trophy bei legendsofhockey.net