Prophets of Rage war eine deutsche Hip-Hop-Band aus Kaiserslautern.

Sie bestand zu zwei Dritteln aus den Kindern von GIs. Zum Jahresende 1994 stand die Gruppe als Vorband von Megavier auf der Bühne. Später folgten u. a. auch Festivalauftritte beim Hip-Hop-Festival im Strombad (Cottbus, 1998) und dem „Rock am See“ (Losheim am See, 1998).

Stil

Mit ihrem Debüt veröffentlichte die Gruppe laut Intro „ein sehr variables, schräges und bewußtes Hip-Hop-Album“, das sich durch einen „entspannten Groove mit guten Beats“ sowie „Anleihen aus Funk und Jazz“ auszeichnete. Zudem wurden in der Besprechung auch „Experimentierfreudigkeit“ und „individueller Stil“ als Schlagworte verwendet.

Der Rezensent der taz zeigte sich kritischer. Aus seiner Sicht glänze das Debüt, welches sich „eher an den US-Vorbildern als an der deutschen Szene“ orientiere, „nicht gerade durch neue Ideen, sondern eher durch eine versierte Umsetzung von alten Errungenschaften“.

Vom Focus wurde die Band der Stilrichtung Crossover zugeordnet, so wie auch H-Blockx, Mr. Ed Jumps the Gun und Such a Surge.

Diskografie

Alben

  • 1994: Unite or Perish (Königshaus)
  • 1997: Zen Gravy (Four Music)

Singles und EPs

  • 1994: Strawberry Hoecake (Königshaus)
  • 1995: Lost in Space (Königshaus)
  • 1997: List of Priorities (Four Music)
  • 1998: Kawng (Four Music)

Einzelnachweise

  1. 1 2 Thomas Winkler: Durchs Dröhnland: Kein bißchen Grunge. Und das ist doch nett. In: taz.de. 4. November 1994, abgerufen am 19. März 2018.
  2. Andreas Neuenkirchen: 2x2 = Megavier. In: taz.de. 8. November 1994, abgerufen am 19. März 2018.
  3. Verschränkte Arme und skeptische Gesichter. In: Lausitzer Rundschau, 13. September 1998
  4. Tito und die Vampire. In: Saarbrücker Zeitung, 25. Juni 1998
  5. Prophets Of Rage. (Nicht mehr online verfügbar.) In: intro.de. 3. Oktober 1994, archiviert vom Original am 20. März 2018; abgerufen am 19. März 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. Steffen Rüth: Musik: Neue Deutsche Welle. In: Focus Online. 6. März 1995, abgerufen am 19. März 2018.
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