Pueblo Nuevo
Basisdaten
Vollständiger NamePueblo Nuevo de Mineros
Einwohner (Stand) 978 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 252 m
Postleitzahl07-1003-0102-8001
Telefonvorwahl(+591)
Koordinaten 17° 5′ S, 63° 17′ W
Pueblo Nuevo de Mineros
Politik
DepartamentoSanta Cruz
ProvinzProvinz Obispo Santistevan
Klima

Klimadiagramm San Pedro

Pueblo Nuevo (auch: Pueblo Nuevo de Mineros) ist eine Ortschaft im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien.

Lage

Pueblo Nuevo ist eine Ortschaft im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Mineros und liegt in der Provinz Obispo Santistevan auf einer Höhe von 252 m am rechten, östlichen Ufer des Río Piraí, der flussabwärts in den Río Yapacaní mündet.

Geographie

Pueblo Nuevo liegt im tropischen Feuchtklima vor dem Ostrand der Anden-Gebirgskette der Cordillera Oriental. Die Region ist erst in den letzten Jahrzehnten erschlossen worden und war vor der Kolonisierung von tropischem Regenwald bedeckt, ist heute aber größtenteils Kulturland.

Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei knapp 25 °C (siehe Klimadiagramm San Pedro), die Monatswerte schwanken zwischen 21 °C im Juni/Juli und 26 bis 27 °C von Oktober bis März. Der Jahresniederschlag beträgt fast 1500 mm, die Monatsniederschläge sind ergiebig und liegen zwischen 50 mm im Juli und 250 mm im Januar.

Verkehr

Pueblo Nuevo liegt in einer Entfernung von 101 Straßenkilometer nördlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos.

Vom Zentrum von Santa Cruz aus führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 4 nach Norden über 60 Kilometer bis zu dem nördlich der Stadt Montero gelegenen Kreuzungspunkt Guabirá. Hier biegt die Ruta 4 nach Westen Richtung Cochabamba ab, während weiter nach Norden die Ruta 10 Richtung Mineros führt. Dort in Mineros zweigt nach Nordwesten die Ruta 37 ab, erreicht nach sieben Kilometern Pueblo Nuevo und führt weiter nach Villa Rosario.

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf fast das Doppelte angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 504 Volkszählung
2001 989 Volkszählung
2012 978 Volkszählung

Aufgrund der seit den 1960er Jahren durch die Politik forcierten Zuwanderung indigener Bevölkerung aus dem Altiplano weist die Region einen nicht unerheblichen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Mineros sprechen 23,3 % der Bevölkerung die Quechua-Sprache.

Einzelnachweise

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. INE-Sozialdaten 2001 (PDF; 12,2 MB)
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