Puitira
Basisdaten
Einwohner (Stand) 531 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 3656 m
Postleitzahl05-0401-0308-5001
Telefonvorwahl(+591)
Koordinaten 18° 56′ S, 66° 8′ W
Puitira
Politik
DepartamentoPotosí
ProvinzProvinz Chayanta
Klima

Klimadiagramm Pocoata

Puitira (auch: Poitera) ist eine Streusiedlung im Departamento Potosí im südamerikanischen Andenstaat Bolivien.

Lage im Nahraum

Puitira ist die größte Ortschaft des Kanton Surumi im Municipio Colquechaca in der Provinz Chayanta. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 3656 m am rechten, östlichen Ufer des Río Poitera, der flussabwärts zum bolivianischen Río Grande führt.

Geographie

Puitira liegt am Ostrand des bolivianischen Altiplano, zwischen der Cordillera Azanaques im Westen und dem Hauptgebirgszug der Cordillera Central im Osten. Die Vegetation ist die der Puna, das Klima ist semiarid und ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die mittlere Temperaturschwankung im Tagesverlauf deutlicher ausfällt als im Verlauf der Jahreszeiten.

Die mittlere Jahresdurchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 12 °C, die Monatsdurchschnittswerte schwanken zwischen knapp 9 °C im Juli und knapp 15 °C im November (siehe Klimadiagramm Pocoata). Der Jahresniederschlag beträgt nur 450 mm und fällt vor allem in den Sommermonaten, die Trockenzeit mit Monatswerten von maximal 20 mm dauert von April bis Oktober.

Verkehrsnetz

Puitira liegt in einer Entfernung von 127 Straßenkilometern nördlich von Potosí, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos.

Von Potosí aus führt die Nationalstraße Ruta 1 in nördlicher Richtung über Tarapaya, Yocalla und Cruce Culta weiter nach Oruro und El Alto, der Nachbarstadt von La Paz, und nach Desaguadero am Titicaca-See.

In Cruce Culta (früher: Ventilla) zweigt eine asphaltierte Landstraße von der Hauptstraße in nördlicher Richtung ab und erreicht nach 18 Kilometern die Ortschaft Puitira und führt von dort aus weiter über Castilla Huma nach Pampa Colorada und Macha.

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in dem Jahrzehnt zwischen den beiden letzten Volkszählungen stark angestiegen, wahrscheinlich am ehesten durch Eingemeindung:

Jahr Einwohner Quelle
1992 keine Detaildaten Volkszählung
2001 80 Volkszählung
2012 531 Volkszählung

Die Region weist einen deutlichen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Colquechaca sprechen 78 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache.

Einzelnachweise

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. INE-Sozialdaten Potosí 2001 (PDF-Datei; 5,24 MB)
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