Punasteißhuhn | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Punasteißhuhn (Tinamotis pentlandii) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Tinamotis pentlandii | ||||||||||||
Vigors, 1837 |
Das Punasteißhuhn (Tinamotis pentlandii) ist eine Art der Steißhühner aus der Unterfamilie der Steppensteißhühner (Rhynchotinae). Das Art-Epitheton pentlandii ehrt den irischen Naturwissenschaftler und Reisenden Joseph Barclay Pentland.
Beschreibung
Das Punasteißhuhn gehört zu den größeren Vertretern der Steißhühner und erreicht eine Körperlänge von 42 cm. Zwischen den Geschlechtern besteht kein Geschlechtsdimorphismus. Seine Oberseite ist gräulichbraun und zimt-gelbbraun gesprenkelt, der untere Rücken, Bürzel und Schwanz gewöhnlich hell gelblich-olivfarben. Flügeldecken und Armschwingen zeigen eine zimt-gelbbraune Bänderung, die Handschwingen sind mattbraun. Brust, Seiten und Flanken sind gräulichbraun und üppig gelbbraun gebändert. Der Unterbauch, die unteren Flanken und der Untersteiß sind zimtfarben-rotbraun gefärbt. Kopf und Hals sind kräftig weißlich und rußbraun gezeichnet und erscheinen breit gestreift, die Kehle ist einfarbig weiß oder weißlich. Iris und Schnabel sind braun. Die Füße sind hell grünlich, die Hinterzehe fehlt.
Jungvögel sind den adulten Punasteißhühnern ähnlich. Der Rücken ist kräftiger gepunktet, die ventrale Bänderung spärlicher und weniger kräftig ausgeprägt. Die Bauchfärbung ist blasser.
Lebensraum und Verbreitung
Das Punasteißhuhn ist ein Bewohner von hochliegendem Grünland und der trockenen, buschigen oder felsigen Puna-Höhenstufe der Anden oberhalb von 3900 m in tropischen und subtropischen Regionen. Es lebt in Peru, Bolivien, Nord-Chile und im nordwestlichen Argentinien.
Gefährdung
Die IUCN-Liste stuft diese Art wegen der anscheinend stabilen Population und des großen Verbreitungsgebietes als „nicht gefährdet“ (Least Concern, LC) ein.
Einzelnachweise
- ↑ Juan Carlos Chebez, Alejandro Mouchard, Lucas Rodríguez: Ornitonimia popular y científica de las aves argentinas II (Tinamiformes, Sphenisciformes y Podicipediformes). In: Nótulas Faunísticas - Segunda Serie, 65 (2011), S. 6.
- ↑ Sharon R. Chester: A Wildlife Guide to Chile: Continental Chile, Chilean Antarctica, Easter Island, Juan Fernandez Archipelago., Princeton University Press, 2008, ISBN 978-0691129761, S. 130.
- 1 2 Thomas S. Schulenberg: Birds of Peru. Princeton University Press, 2010, ISBN 978-0691130231, S. 36.
- 1 2 Emmet Reid Blake: Manual of Neotropical Birds. University of Chicago Press, 1977, ISBN 978-0226056418, S. 76.
- ↑ Factsheet auf BirdLife International
- ↑ Tinamotis pentlandii in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2010.4. Eingestellt von: BirdLife International, 2009. Abgerufen am 25. Februar 2011.
Weblinks
- Tinamotis pentlandii in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2011.2. Eingestellt von: BirdLife International, 2009. Abgerufen am 21. Dezember 2011.
- Factsheet auf BirdLife International
- Videos, Fotos und Tonaufnahmen zu Puna Tinamou (Tinamotis pentlandii) in der Internet Bird Collection
- Tinamotis pentlandii bei Avibase
- Tinamotis pentlandii im Integrated Taxonomic Information System (ITIS)
- xeno-canto: Tonaufnahmen – Puna Tinamou (Tinamotis pentlandii)
- Sheila Brands: Systema Naturae 2000 (abgerufen am 23. September 2011)
- Clements The Clements Checklist of the Birds of the World. ISBN 0-7876-5784-0 Online