Quirin Mark (geboren 20. Januar 1753 in Littau, Mähren; gestorben 24. September 1811 in Wien, Kaisertum Österreich) war ein österreichischer Kupferstecher, Maler und Zeichner.
Leben
Quirin Mark besuchte in Mähren die Schule und kam nach Wien, wo er bei Jacob Matthias Schmutzer zum Kupferstecher ausgebildet wurde. Er fertigte Vignetten, Titelkupfer und Kupfer zu verschiedenen Werken. Er stach Porträts, so von den Mitgliedern der kaiserlichen Familie. Zu dem 1775 erschienenen Band über die Straßenhändler Wiens Kaufruf von Johann Christian Brand fertigte er mehrere Blätter nach dessen Zeichnungen. Einer seiner Schüler war Blasius Höfel, der 1812 Marks Tochter Karoline heiratete.
Mark wurde Mitglied der kaiserlichen Akademie der Künste in Wien. Er war seit 1804 Eigentümer eines Hauses in Margareten.
- Familie des Kaisers
- Hasenbalgkrämerin nach Johann Christian Brand
- Der Dichter Gedeon Ráday
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Mark, Quirin. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 16. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1867, S. 452 f. (Digitalisat).
- Albert Ilg: Mark, Quirin. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 20, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 384.
- Mark, Quirin. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 24: Mandere–Möhl. E. A. Seemann, Leipzig 1930.
Weblinks
- Literatur von und über Quirin Mark im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Höfel, Karolin, in: Jochen Schmidt-Liebich: Lexikon der Künstlerinnen 1700–1900. 2005, ISBN 3-598-11694-2