Río Loa | |||||
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Flussverlauf des Río Loa | |||||
Daten | |||||
Lage | Chile, Región de Antofagasta | ||||
Flusssystem | Río Loa | ||||
Quellgebiet | Laguna Seca nördlich des Vulkans Miño 21° 4′ 9″ S, 68° 30′ 27″ W | ||||
Quellhöhe | ca. 4000 m | ||||
Mündung | in den PazifikKoordinaten: 21° 25′ 48″ S, 70° 3′ 27″ W 21° 25′ 48″ S, 70° 3′ 27″ W | ||||
Mündungshöhe | 0 m | ||||
Höhenunterschied | ca. 4000 m | ||||
Sohlgefälle | ca. 9 ‰ | ||||
Länge | 443 km | ||||
Einzugsgebiet | 33.570 km² | ||||
Abfluss | MQ |
2,43 m³/s | |||
Linke Nebenflüsse | Río San Pedro de Inacaliri, Río Salado | ||||
Rechte Nebenflüsse | Río San Salvador | ||||
Durchflossene Stauseen | Embalse Conchi, Tranque Sloman, Tranque Santa Fe | ||||
Großstädte | Calama | ||||
Río Loa in Calama | |||||
Das Río Loa Tal ca. 1300–1400 m ü. M., westlich von Calama. Rechts (Norden) Pampa del Tamarugal und Río San Salvador. Links (Süden) Llano de la Paciencia. |
Der Río Loa ist ein Fluss in der Atacamawüste in Chile, in der Región de Antofagasta. Er ist mit 443 km der längste der großen transversalen Flüsse Chiles, die ihren Ursprung in den Anden haben und in den Pazifik münden.
Beschreibung
Der Fluss entspringt in den Anden, in einem Laguna Seca („Trockener See“) genannten Tal nördlich des Vulkans Miño (5611 m), in dem sich zahlreiche Bäche sammeln. Vom Quellgebiet fließt er weiter in einer tief eingeschnittenen Schlucht, zunächst nach Süden über eine Strecke von 150 km bis zur Oase Chiu-Chiu. Die wichtigsten Zuflüsse in diesem Bereich sind der Río San Pedro de Inacaliri und der Río Salado. Bei Chiu-Chiu ändert er seine Fließrichtung nach Westen an der Bergbaustadt Calama vorbei über 115 km bis zu einem Punkt, der Chacance genannt wird und an dem der Río San Salvador einmündet. Von dort fließt er weiter nach Norden und erreicht nach weiteren 80 km die Oase Quillagua. Danach fließt er in einem Bogen sich nach Westen wendend weiter. Er durchquert das Küstengebirge in einem 500 m tiefen Einschnitt, um dann bei Caleta Huelén in den Pazifischen Ozean zu münden.
Der Fluss wird an mehreren Stellen gestaut. Oft kommt es zu Verschmutzungen mit Schwermetallen aus der Kupfermine Chuquicamata und anderen Industrieabfällen. Die Stadt Calama verfügt nur über unzureichende Kläranlagen.
Am Río Loa liegen auch die Ruinen der Festung Pukará de Lasana.
Einzelnachweise
- 1 2 Hans Niemeyer Fernández: Hoyas hidrográficas de Chile. 2a Región de Antofagasta. Hrsg.: Ministerio de Obras Públicas. Dirección General de Aguas. Santiago de Chile 1980 (web.archive.org [PDF; 4,4 MB; abgerufen am 19. September 2021]).
- ↑ sowjetische Generalstabskarte, abgerufen über topomapper.com am 9. Mai 2013