Radivoje Ristanović
Spielerinformationen
Spitzname „Raša“
Geburtstag 2. Dezember 1982 (30 Jahre)
Geburtsort Belgrad, Jugoslawien Jugoslawien
Staatsbürgerschaft Serbe serbisch
Montenegriner montenegrinisch
Körpergröße 2,00 m
Spielposition Torwart
Wurfhand rechts
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1999–2003 Jugoslawien Bundesrepublik 1992 RK Partizan Belgrad
2003–9/2005 Serbien und Montenegro RK Vojvodina
9/2005–2007 Serbien und Montenegro/Montenegro RK Lovćen Cetinje
2007–2009 Spanien SD Teucro
2009–2009 Spanien Ademar León
2009–2012 Spanien SDC San Antonio
2012–2013 Katar al-Ahli SC
2013–2014 Serbien RK Partizan Belgrad
2014–01/2016 Deutschland HBW Balingen-Weilstetten
01/2016–2016 Frankreich Chambéry Savoie HB
2016–2017 Ungarn Balatonfüredi KSE
2017–2018 Israel Maccabi Rischon LeZion
2018–2021 Kroatien RK Zagreb
2021–2023 Slowenien RK Trimo Trebnje
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Serbien Serbien
Montenegro Montenegro

Stand: 25. Juli 2014

Radivoje Ristanović (serbisch-kyrillisch Радивоје Ристановић; * 2. Dezember 1982 in Belgrad, SR Serbien, SFR Jugoslawien) ist ein ehemaliger serbisch und montenegrinischer Handballspieler.

Karriere

Der 2,00 m große und 110 kg schwere Handballtorwart spielte in seiner Heimatstadt für RK Partizan Belgrad, mit dem er 2002 jugoslawischer und 2003 serbisch-montenegrinischer Meister wurde. International erreichte er das Halbfinale im Europapokal der Pokalsieger 2001/02 und die dritte Runde im EHF-Pokal 2002/03. 2003 wechselte er zum RK Vojvodina, mit dem er 2005 Meisterschaft und Pokal errang. Im September 2005 ging er zum RK Lovćen Cetinje, mit dem er 2007 die erste Austragung der montenegrinischen Meisterschaft und des Pokals gewann sowie im EHF Challenge Cup 2006/07 ins Viertelfinale kam. Anschließend wagte er den Sprung in die spanische Liga ASOBAL zu SD Teucro. 2009 sollte er den kroatischen Nationaltorhüter Mirko Alilović bei Ademar León ersetzen und unterschrieb einen Vierjahres-Vertrag. Nachdem der Kroate aber doch in León geblieben war, wurde er zunächst an SDC San Antonio ausgeliehen, mit dem er im EHF-Europapokal der Pokalsieger 2009/10 und 2010/11 das Halbfinale. In der Saison 2012/13 spielte Ristanović im Katar beim al-Ahli SC. Daraufhin kehrte er nach Belgrad zurück. Zur Saison 2014/15 wechselte er zum HBW Balingen-Weilstetten, den er im Januar 2016 in Folge einer Überbesetzung auf seiner Position in Richtung Chambery verließ.

Radivoje Ristanović nahm mit der jugoslawischen Jugendnationalmannschaft an einer Jugend-Weltmeisterschaft sowie mit der jugoslawischen Juniorenauswahl an der Junioren-Europameisterschaft 2002 teil, bei der er Bronze gewann. Ristanović stand im Aufgebot der Serbischen Nationalmannschaft. Für die Weltmeisterschaft 2011 gehörte er zum erweiterten Aufgebot, wurde aber für das Turnier letztlich nicht berücksichtigt.

2015 wechselte er nach Montenegro und nahm mit der Nationalmannschaft an der Handball-Europameisterschaft 2016 in Polen teil.

Erfolge

  • Bronzemedaille bei der Junioren-Europameisterschaft 2002
  • Jugoslawischer Meister 2002
  • Serbisch-montenegrinischer Meister 2003, 2005
  • Serbisch-montenegrinischer Pokalsieger 2005
  • Montenegrinischer Meister 2007
  • Montenegrinischer Pokalsieger 2007
  • Katarischer Meister 2013

Einzelnachweise

  1. 1 2 www.handball-world.com Portland San Antonio findet ersten neuen Torhüter - Bewegung auf dem spanischen Transfermarkt vom 2. Juli 2009, abgerufen am 20. Mai 2014
  2. balonmanoconfidencial.blogspot.de El lateral Marko Simovic y el portero Radivoje Ristanovic fichan por el Al Ahli de Qatar (spanisch) vom 23. August 2012, abgerufen am 20. Mai 2014
  3. www.handball-world.com Balingen-Weilstetten findet Rutschmann-Nachfolger vom 20. Mai 2014, abgerufen am 20. Mai 2014
  4. Spieler-Seite bei Chambéry Savoie HB (Memento vom 13. Juli 2016 im Internet Archive), abgerufen am 13. Juli 2016.
  5. www.rts.rs Vukovićevi izabranici (serbisch) vom 18. Mai 2011, abgerufen am 20. Mai 2014
  6. ihf.info WCH 2011: Team Roster Serbia (PDF, 157 kB) abgerufen am 20. Mai 2014
  7. Ristanović verteidigt das Tor Montenegros ... (Memento vom 26. Januar 2016 im Internet Archive) (serbisch)
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