Rakówek
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Rakówek
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Podlachien
Powiat: Suwałki
Gmina: Przerośl
Geographische Lage: 54° 15′ N, 22° 36′ O
Einwohner: 210
Postleitzahl: 16-427
Telefonvorwahl: (+48) 87
Kfz-Kennzeichen: BSU
Wirtschaft und Verkehr
Straße: PrzeroślCisówekDubeninki
Eisenbahn: keine Bahnanbindung
Nächster int. Flughafen: Danzig



Rakówek (litauisch Rakuvekas) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Podlachien. Es liegt im Kreis Suwałki und gehört zur Landgemeinde Przerośl.

Geographie

Rakówek liegt im Nordosten Polens und befindet sich südlich der – zur Woiwodschaft Ermland-Masuren gehörenden – Rominter Heide (polnisch: Puszcza Romincka) auf dem Gebiet der Woiwodschaft Podlachien. Die Grenze zwischen beiden Woiwodschaften bildete einst die Staatsgrenze zwischen dem Deutschen Reich und Polen.

Geschichtliches

In der Zeit zwischen dem 8. und dem 19. Jahrhundert lag Rakówek auf dem Terrain der Litauer im Gebiet des westbaltischen Stammes der Jatwinger (auch: Sudauer). Vom 13./14. Jahrhundert an war es in das Großfürstentum Litauen eingegliedert, das bis 1569 bestand. Der sowjetisch-litauische Friedensvertrag vom 12. Juli 1920 regelte die Zugehörigkeit zu Litauen.

Heute gehört die Region um Suwałki zu Polen, bildete zwischen 1975 und 1998 die Woiwodschaft Suwałki, die danach in der Woiwodschaft Podlachien aufging. Rakówek ist eine von 24 Ortschaften mit Schulzenamt (sołectwo) im Verbund der Gmina Przerośl im Powiat Suwalski.

Kirche

Die mehrheitlich in Rakówek lebenden Katholiken sind in die Pfarrei Przerośl eingegliedert. Sie gehört zum Dekanat Filipów im Bistum Ełk (Lyck) der Katholischen Kirche in Polen.

Die wenigen evangelischen Kirchenglieder sind in die Pfarrei Suwałki in der Diözese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen einbezogen.

Evangelischer Friedhof

Als besonderes historisches Monument gilt der aus dem 19. Jahrhundert stammende evangelische Friedhof (cmentarz ewangelicki), der unter besonderem Schutz steht.

Bildergalerie

Blick auf Rakówek:

Commons: Rakówek, Podlaskie Voivodeship – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Eintragung im Narodowy Instytut Dziedzctwa vom 30. September 2014
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