Ralf Heskamp
Personalia
Geburtstag 22. September 1965
Geburtsort Rheine, Deutschland
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
FC Eintracht Rheine
Borussia Emsdetten
bis 1983 VfL Osnabrück
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1983–1992 VfL Osnabrück 267 (29)
1992–1993 Eintracht Braunschweig 23 0(1)
1993–1996 VfL Osnabrück 61 0(3)
1996–1997 Preußen Münster 8 0(0)
1997–1999 Eintracht Nordhorn 73 0(3)
1999–2000 FC Eintracht Rheine 10 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Karriereende

Ralf Heskamp (* 22. September 1965 in Rheine) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger -funktionär. Er ist gelernter Industriekaufmann und Steuerfachangestellter.

Laufbahn als Spieler

Heskamp spielte ab 1983 neun Jahre lang durchgehend für den VfL Osnabrück, zumeist in der 2. Bundesliga. Er bestritt sein Debütspiel kurz vor seinem 18. Geburtstag. Heskamps Spitzname, regelmäßig in den Stadien auf Transparenten seiner persönlichen Fans zu lesen, war in der Anfangszeit seiner Karriere Igel.

1992 verließ Heskamp den Verein und spielte ein Jahr bei Eintracht Braunschweig. Von 1993 bis 1996 stand er erneut beim VfL Osnabrück unter Vertrag, der zu dieser Zeit in der Regionalliga spielte.

Danach spielte er eine Saison beim Regionalligisten Preußen Münster und anderthalb Jahre beim Regionalligisten Eintracht Nordhorn. Nach der Saison 1999/2000, in der er zehn Einsätze bei seinem Jugendverein FC Eintracht Rheine in der Oberliga Westfalen absolvierte, beendete er seine Karriere als Fußballspieler.

Nach der Zeit als Spieler

Heskamp war ab dem Jahr 2000 Geschäftsführer beim VfL Osnabrück, ehe das Arbeitsverhältnis zum 30. Juni 2013 durch das damalige Vereinspräsidium gekündigt wurde. Dies führte angesichts des unbefristeten Arbeitsvertrages zu einem gerichtlichen Vergleich. Seit dem 1. Juli 2014 war er als Scout beim FC Bayern München angestellt und sollte für den deutschen Rekordmeister Talente in Norddeutschland sichten.

Am 9. Dezember 2014 wurde Ralf Heskamp als neuer sportlicher Leiter des Drittligisten Holstein Kiel vorgestellt. Er erhielt dort einen Vertrag bis 2017.

Heskamp beendete sein Engagement in Kiel am 7. Oktober 2015 aus privaten Gründen. Als sein Nachfolger wurde am 4. Dezember desselben Jahres Uwe Stöver vorgestellt. Danach war Heskamp als Scout in Nord- und Ostdeutschland erneut für Bayern München tätig, bevor er zum 1. April 2018 als neuer Sportdirektor des Drittligisten Hallescher FC vorgestellt wurde.

Am 1. April 2022 wurde Heskamp Sport-Geschäftsführer des Drittligisten MSV Duisburg.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Nach 25 Jahren: VfL Osnabrück kündigt Heskamp – Präsident Kröger nennt keine Gründe, noz.de, 3. April 2013, abgerufen am 10. August 2020.
  2. Detaillierte Leistungsdaten von Ralf Heskamp auf transfermarkt.de, abgerufen am 10. August 2020.
  3. Termin am Arbeitsgericht: Trennung von Heskamp wird teuer für den VfL Osnabrück, NOZ vom 7. Mai 2013
  4. http://www.noz.de/deutschland-welt/vfl-osnabrueck/artikel/2284/ralf-heskamp-scoutet-talente-fur-bayern
  5. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 14. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. http://holstein-kiel.de/herren-news-lesen/heskamp-verlaesst-ksv-holstein-18331
  7. ndr.de: Uwe Stöver neuer Sportdirektor bei Holstein Kiel, abgerufen am 4. Dezember 2015
  8. Benjamin Binkle: Neuer Sportdirektor: Wie Ralf Heskamp seine Aufgabe beim HFC angeht. In: Mitteldeutsche Zeitung. (mz-web.de [abgerufen am 17. Mai 2018]).
  9. GF Sport: Ralf Heskamp macht’s!, msv-duisburg.de, 30. März 2022, abgerufen am 30. März 2022.
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