Ralf Noack (* 1978) ist ein deutscher Kameramann und Bildgestalter.
Leben
RALF NOACK wurde 1978 in Dresden geboren. Seit 2002 arbeitet er als Kameramann für Werbung, Dokumentarfilme, Musik- und Spielfilmproduktionen. Er studierte Kunstgeschichte an der Universität Dresden. Während seines Studiums der Bildgestaltung an der Filmakademie Baden-Württemberg drehte er seinen ersten internationalen Spielfilm "Blood Trails". Im Jahr 2007 erhielt er ein Stipendium an der UCLA Los Angeles (Hollywood Masterclass). Für die Bühnenadaption von "Kasimir & Karoline" von Ödön von Horváth wurde er 2012 für den Deutschen Kamerapreis nominiert. Er erhielt zahlreiche Nominierungen für seine Arbeit an der Romanadaption "Der Metzger" und gewann den Deutschen Kamerapreis dafür. In den Jahren 2021/22 drehte er zwei neue Kinofilme und die Netflix-Produktion "Old People".
Ehrungen und Auszeichnungen
- 2015 Deutscher Kamerapreis in der Kategorie Fernsehfilm/Dokudrama für Der Metzger muss nachsitzen.
Filmografie (Auswahl)
- 2004: Seit ich zuerst sie sah (Dokumentarfilm)
- 2006: Blood Trails
- 2011: Kasimir und Karoline (Fernsehfilm)
- 2012: Begrabt mein Herz in Dresden (Dokumentarfilm)
- 2013: Tatort – Scheinwelten
- 2013: Max Beckmann (Dokumentarfilm)
- 2013: Helmut Schmidt – Lebensfragen (Fernsehfilm)
- 2013: Tatort – Eine andere Welt
- 2015: Der Metzger und der Tote im Haifischbecken
- 2015: Der Metzger muss nachsitzen
- 2015: Desaster (Kinofilm)
- 2015: Solness (Kinofilm)
- 2016: Tatort – Der treue Roy
- 2018: Raus (Kinofilm)
- 2021: Tod von Freunden (Mini-Serie)
- 2021: Helen Dorn: Die letzte Rettung
- 2022: Old People (Netflix-Film)
- 2022: Honecker und der Pastor
- 2022: Helen Dorn: Das rote Tuch
- 2022: MUX2 (Kinofilm)
- 2022: STROM (Kinofilm)
- 2023: Einfach Nina (Fernsehfilm)
- Die Wespe (Ski-Serie)
Weblinks
- Website von Ralf Noack
- Ralf Noack in der Internet Movie Database (englisch)
- Ralf Noack bei crew united
Einzelnachweise
- ↑ Deutscher Kamerapreis vergeben. In: Blickpunkt:Film. Busch Entertainment Media, 22. Juni 2015, abgerufen am 22. Juni 2015.