Rapid Control Prototyping (kurz: RCP) bezeichnet eine rechnergestützte Entwurfsmethode zur schnellen Regelungs- und Steuerungsentwicklung.
Typische Entwurfsschritte beim RCP umfassen:
- Die (dynamische) Beschreibung des zu automatisierenden Systems und dessen Modellbildung
- Den Regelungs- und Steuerungsentwurf im Modell
- Die Umsetzung des Regelungs- und Steuerungsentwurf auf dem Steuergerät
- Die Erprobung der Lösung in einer reinen Simulationsumgebung
- Die Erprobung der Lösung am realen System.
Eingesetzt wird das RCP vor allem im Maschinenbau (dort unter anderem in Robotik und Verfahrenstechnik), in Elektro- und Fahrzeugtechnik sowie in Medizin- und Produktionstechnik. Der Vorteil liegt in der Einfachheit des Vorgehens, die durch die immer komplexer werdenden Aufgaben ein entscheidender Faktor wird.
Literatur
- Dirk Abel, Alexander Bollig: Rapid control prototyping. 1. Auflage. Springer, Berlin 2006, ISBN 978-3-540-29524-2.
Weblinks
- RWTH Aachen: Erläuterungen zum Rapid Control Prototyping (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
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