Der Raumschutz ist eine Taktik bei der polizeilichen Lagebewältigung.

Sie ist ferner im übertragenen Sinne die Bezeichnung einer Organisationseinheit (meist Einsatzabschnitt Aufklärung), die Informationen über Störer und Störungen der Öffentlichen Sicherheit und Ordnung oder sonstige Vorgänge von Personen (Richtung, Anzahl, Zusammensetzung) erfasst.

Er dient der Führung von Polizeikräften (Verlegung von Einheiten, Verbrechensbekämpfung, Einsatz von Führungs- und Einsatzmitteln usw.) und in der Folge auch dem Schutz des öffentlichen Raumes vor Sicherheitsstörungen.

Der Raumschutz wird nur bei Großveranstaltungen betrieben und besteht aus uniformierten Kräften, die im Umgriff von Ereignisorten (Versammlungen, Fußballspiele) postiert sind. Die Zielrichtung des Raumschutzes ist die Gefahrenabwehr.

Einzelnachweise

  1. Markus Tantinger, Hermann Zwanzinger: Gefährliche Einsätze. (PDF; 179 kB) Polizisten werden im Einsatztraining geschult, wie sie sich als Ersteintreffende bei gefährlichen Einsätzen wie Terroranschlägen oder Amoklagen zu verhalten haben. In: www.bmi.gv.at. Bundesministerium für Inneres, 8. Juli 2018, abgerufen am 4. März 2023.
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