Regenporphyr ist eine veraltete Lokalbezeichnung für einen Granitporphyr mit Pseudomorphosen nach Cordierit. Der Name leitet sich von der Ortschaft Regen in Niederbayern ab und wurde 1868 von Carl Wilhelm von Gümbel eingeführt.
Gümbel bezeichnet damit „Porphyre“ mit dichter, spatiger, gräulich-weißer bis gelblicher Grundmasse und zahlreichen Einsprenglingen aus Feldspat, Quarz, „tombackbraunem“ Glimmer sowie meist auch Pinit (Bezeichnung für den Hellglimmer Muskovit, wenn er Pseudomorphosen nach Cordierit bildet), die dem Gestein ein „granit-ähnliches Aussehen“ verleihen.
Einzelnachweise
- ↑ R. W. Le Maitre (Hrsg.): Igneous Rocks. A Classification and Glossary of Terms. Recommendations of the International Union of Geological Sciences Subcommission on the Systematics of Igneous Rocks. 2nd ed. Cambridge University Press, Cambridge/New York/Melbourne 2002, ISBN 0-521-66215-X.
- 1 2 Carl Wilhelm von Gümbel: Geognostische Beschreibung des Königreichs Bayern. Abtheilung 2: Geognostische Beschreibung des Ostbayerischen Grenzgebirges oder des Bayerischen und Oberpfälzer Waldgebirges. Verlag von Justus Perthes, Gotha 1868, S. 420 ff. (MDZ-Reader).
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