Maria Makarena Owen (* 22. Juli 1962 in Moerewa, Bay of Islands), besser bekannt als Rena Owen, ist eine neuseeländische Film-, Fernseh- und Theaterschauspielerin.

Leben

Rena Owen wuchs in Moerewa, einer Kleinstadt in der Bay of Islands auf. Sie hat acht Geschwister, ihr Vater war Māori, ihre Mutter europäischer Abstammung. Während ihrer Zeit an der High School nahm sie an Kapa-Haka-Gruppen teil und trat in Schulmusicals auf. Sie wurde Krankenschwester und arbeitete vier Jahre in diesem Beruf, bevor sie nach Großbritannien umzog.

Sie ist am bekanntesten für ihre Hauptrolle als Beth in dem 1994 veröffentlichten Film Die letzte Kriegerin von Lee Tamahori. Für diese Rolle erhielt Owen mehrere Preise, so den Preis als beste Darstellerin beim Montreal World Film Festival und beim San Diego International Film Festival. Der Film stellte in Neuseeland einen neuen Rekord bei den Kasseneinnahmen auf. Owen spielte die Rolle auch in der Fortsetzung des Films What Becomes of the Broken Hearted? von 1999.

Owen arbeitete mit dem australischen Regisseur Rolf de Heer, in dem Film Dance Me to My Song von 1998 zusammen, in dem sie die Rolle der Rix spielte. Für diese Rolle erhielt sie den Preis als beste Nebendarstellerin bei den AFI Awards.

Owen ist mit dem Schauspieler Faleolo Alailima verheiratet.

Im Jahr 2022 wurde sie in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) berufen, die alljährlich die Oscars vergibt.

Filmografie (Auswahl)

Theater

Commons: Rena Owen – Sammlung von Bildern
  • Rena Owen in der Internet Movie Database (englisch)
  • The official Website of Rena Owen. Rena Owen, archiviert vom Original am 7. Februar 2014; abgerufen am 22. Januar 2016 (englisch, wegen technischer Problem mit der Domain auf Archiv zurückgegriffen).
  • Rena Owen on being Beth Heke. (Flashplayer; 60,4 MB) NZonScreen, abgerufen am 25. Juli 2010 (englisch, Interview mit Rena Owen vom Dezember 2008).
  • Profile Rena Owen. NZonScreen, abgerufen am 25. Juli 2010 (englisch).
  • Rena Owen in der Deutschen Synchronkartei

Einzelnachweise

  1. Frances Morton: Rena Owen's revival. In: Stuff. 31. Oktober 2014, abgerufen am 4. Januar 2023.
  2. Brian D. Johnson: Ogopogo gets drawn Down Under. In: Maclean’s. Band 119, Nr. 29, 31. Juli 2006, S. 56 (englisch).
  3. Biography of Rena Owen. NZonScreen, abgerufen am 25. Juli 2010 (englisch).
  4. Awards for Rena Owen. IMDb, abgerufen am 25. Juli 2010 (englisch).
  5. Rolf de Heer. IMDb, abgerufen am 25. Juli 2010 (englisch).
  6. Eintrag bei filmreference.com
  7. Academy invites 397 to Membership. In: oscars.org, 28. Juni 2022 (abgerufen am 29. Juni 2022).
  8. The Pohutukawa Tree. The Big Idea – Te Aria Nui Charitable Trust, abgerufen am 25. Juli 2010 (englisch).
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