Reserva Ecológica El Ángel

Espeletia pycnophylla

Lage Carchi (Ecuador Ecuador)
Fläche 165,41 km²
WDPA-ID 67623
Geographische Lage  45′ N, 77° 55′ W
Meereshöhe von 3400 m bis 4200 m
Einrichtungsdatum 5. August 1992
Verwaltung SNAP
Rechtsgrundlage Decreto Ejecutivo A-415,
Registro Oficial N° 21
Besonderheiten seit 2012 Ramsar-Gebiet; Important Bird Area (BirdLife International)

Die Reserva Ecológica El Ángel befindet sich im Norden von Ecuador. Das 165,41 km² große Schutzgebiet wurde am 5. August 1992 eingerichtet. Seit 2012 ist das Areal ein Ramsar-Gebiet. Das Schutzgebiet wurde außerdem von BirdLife International zusammen mit dem nahe gelegenen Waldschutzgebiet Bosque Protector Golondrinas als eine Important Bird Area („wichtiges Vogelareal“) klassifiziert.

Lage

Die Reserva Ecológica El Ángel liegt unweit der kolumbianischen Grenze in der Provinz Carchi 20 km westsüdwestlich der Provinzhauptstadt Tulcán. Das Schutzgebiet liegt in der Cordillera Occidental. Die kontinentale Wasserscheide führt durch das Schutzgebiet. Im Reservat befinden sich die Berge Chiles (4218 m), Cerro Payurco und Cerro El Crespo. Die Fernstraße E182 von Tulcán nach Maldonado verläuft nördlich des Reservats.

Ökologie

In dem Gebiet befinden sich landesweit die bedeutendsten Vorkommen der Halbstrauch-Gattung Espeletia. Zu den Säugetieren im Reservat zählen der Puma, das Großmazama (Mazama americana), das Hoffmann-Zweifingerfaultier (Choloepus hoffmanni), der Weißstirn-Kapuzineraffe (Cebus albifrons), der Andenschakal, das Halsbandpekari (Pecari tajacu) und der Weißrüssel-Nasenbär (Nasua narica). Zu den bemerkenswerten Vogelarten in dem Areal gehören die Purpurmanteltangare (Iridosornis porphyrocephala), der Schmuckbrust-Stachelschwanz (Margarornis stellatus) und der Schwarzfeder-Höschenkolibri (Eriocnemis derbyi).

Einzelnachweise

  1. Reserva Ecológica El Ángel. Ministerio del Ambiente, Sistema Nacional de Áreas Protegidas del Ecuador, abgerufen am 24. August 2021.
  2. 1 2 3 4 Important Bird Areas factsheet: El Ángel - Cerro Golondrinas and surrounding areas. BirdLife International, abgerufen am 24. August 2021.
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