Strukturformel
Allgemeines
Name Rhein (Anthranoid)
Andere Namen
  • 4,5-Dihydroxyanthrachinon-2-carbonsäure
  • Cassinsäure
  • Rhabarbergelb
Summenformel C15H8O6
Kurzbeschreibung

orange Nadeln

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 478-43-3
EG-Nummer 207-521-4
ECHA-InfoCard 100.006.839
PubChem 10168
ChemSpider 9762
DrugBank DB13174
Wikidata Q720356
Eigenschaften
Molare Masse 284,22 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Sublimationspunkt

321 °C

Löslichkeit
  • nahezu unlöslich in Wasser
  • löslich in Pyridin und alkalischen Lösungen
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung

Achtung

H- und P-Sätze H: 315319335
P: 261305+351+338
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Rhein (Aussprache: Rhe-in) ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Anthranoide, welche auf dem Polyketid-Weg gebildet wird.

Vorkommen

Rhein kommt sowohl frei als auch in Form von β-D-Glucosiden sowie dimer (Sennoside) in Wurzeln von Rheum palmatum (Arznei-Rhabarber) und des Wiesen-Sauerampfers sowie in Senna alexandrina (Sennesblätter) vor.

Verwendung

Insbesondere das Rhein-1,8-diacetat wird als Laxans und Antiphlogistikum zur Behandlung von Arthritis genutzt.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 7 Eintrag zu Rhein. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 19. Juli 2014.
  2. 1 2 Datenblatt Rhein bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 19. Juli 2014 (PDF).
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