Film
Originaltitel Ric e Gian alla conquista del West
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1967
Länge 112 Minuten
Stab
Regie Osvaldo Civirani
Drehbuch Tito Carpi
Osvaldo Civirani
Alessandro Ferraù
Produktion Osvaldo Civirani
Musik Piero Umiliani
Kamera Osvaldo Civirani
Schnitt Enzo Cuoco
Besetzung

Ric e Gian alla conquista del West ist eine Western-Parodie aus dem Jahr 1967. Die italienische Produktion in der Inszenierung von Osvaldo Civirani wurde im deutschsprachigen Raum nicht gezeigt.

Handlung

Während des Bürgerkrieges kauft ein Yankee eine erkleckliche Anzahl an Pferden, die die Armee dringend braucht. Um die Bezahlung dafür vor Überfällen zu schützen, werden zwei Kutschenräder aus Gold angefertigt und mit denen am Gefährt getauscht, das unter der Leitung von Captain Stuart Rancher zu ihren zukünftigen Weidenplätzen bringen soll. Zum Unglück des Captains wird die Kutsche von den beiden Tölpeln Ric und Gian geführt, die mit all ihrem Unvermögen die Reise zu einer unerfreulichen Sache werden lassen; so verkaufen sie beispielsweise heimlich die Räder an einen Indianerstamm und ersetzen sie wieder durch herkömmliche. Trotz allem kann die Fahrt erfolgreich gestaltet werden, bis sie von einem Trupp Südstaatler unterbrochen wird. In Unkenntnis des Verkaufes der Goldräder lässt Captain Stuart die Kutsche in die Luft jagen und flieht mit Ric und Gian. Die Flucht endet bei den Indianern, wo sich auch das Gold für den Ankauf der Pferde finden lässt.

Kritik

Segnalazioni Cinematografiche urteilten, das Debüt des neuen Komikerpaares sei sehr enttäuschend. Dies läge an zu wenigen witzigen Situationen, einem schlampigen Drehbuch und inexistentem Rhythmus des Filmes. Fazit: „Ein Film mit sehr bescheidenen Reizen“. Auch Christian Keßler meint, „der mittelprächtige Westernspaß beziehe seine Lacher weitgehend aus Situationskomik, wobei das Drehbuch nicht viel Material mitgebe.“

Anmerkungen

Das aus Cabaret und Fernsehen bekannte Komikerduo Ric und Gian wurde als Pendant zu den erfolgreichen Franco & Ciccio nun auch als Filmstars aufgebaut, blieb jedoch weitestgehend erfolglos. Ihren Stil beschreibt Christian Keßler als „nicht so grell“ wie der der Starkomiker.

Gedreht wurde der Film in Cromoscope und Ferraniacolor.

Einzelnachweise

  1. Segnalaziooni Cinematografiche. Vol. 62, 1967
  2. Keßler: Willkommen in der Hölle. 2000, S. 212
  3. Keßler: Willkommen in der Hölle. 2000, S. 212
  4. Roberto Poppi, Mario Pecorari: Dizionario del cinema italiano: I film Vol. 3. Rom, 1992, S. 447
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