Rick Shapiro (* 13. April 1959 in New Jersey) ist ein US-amerikanischer Comedian, der in Los Angeles lebt.

Karriere

Shapiro verbrachte die Anfangszeit seiner Karriere in New York City und New Jersey und begann in den frühen 1980ern als Stand-up-Comedian bei Catch A Rising Star am Broadway. Neben regelmäßigen Bühnenauftritten wirkte er in den 1990ern in zahlreichen Filmen von Louis C.K als Darsteller und Hauptdarsteller mit, unter anderem bei Tomorrow Night. Zudem stellte er die öfters auftauchende Figur "Angry Poet" in Late Night with Conan O’Brien dar. 1998 veröffentlichte Shapiro seine erste Comedy-CD Unconditional Love, welche Billboard "hard-edged and uncompromising" ("hart und kompromisslos") nannte.

In den 2000ern setzt Shapiro seine Karriere in mehreren Bereichen fort. Er tritt als Stand-up-Comedian in den USA und international auf, unter anderen auf dem Edinburgh Festival, wo 2007 eine One-Man-Show von ihm Premiere hatte, und in Australien, wo er 2009 eine Tournee hatte. Shapiro hatte seinen ersten Auftritt in einem Videospiel im Jahr 2008, als er die Figur Mason Waylon beim Radiosender PLR in Grand Theft Auto IV spielte – ein Gast in einer Talk-Show, der am Ende Löcher in die Köpfe von zwei weiteren Gästen bohrt.

Seine TV-Rollen beinhalten Jerry in Lucky Louie von Louis C.K. auf HBO. Zudem spielt er in einer Szene, welche ursprünglich für die Pilotfolge von Louie gedreht wurde.

Shapiro's erstes Buch Unfiltered, welches mehr als 200 bis dahin unveröffentlichte Texte enthält, wurde 2012 zusammen mit seiner zweiten CD Catalyst for Change veröffentlicht.

Stil

Rick Shapiro ist hauptsächlich für seine Stream-of-Consciousness-Monologe auf der Bühne bekannt, welche über eine Stunde dauern können. Darin spricht er Themen an, welche von den meisten Comedians als kontrovers oder tabu angesehen werden. Sein Stil wird als "explosiv" beschrieben.

Pressestimmen

  • Ron Rosenbaum: "An underground legend" ("Eine Underground-Legende"), "the Lenny Bruce of our time." ("der Lenny Bruce unserer Zeit")
  • New York Press: "Equal parts Lenny Bruce, Richard Pryor and Lou Reed. New York City's most lurid funnyman - a real star" ("Zu gleichen Teilen Lenny Bruce, Richard Pryor und Lou Reed. New York Citys intensivster Komiker - ein echter Star")
  • Stand Up NY: "One of the most innovative and surreal comedic artists to date: A staple of the NYC and LA Underground Comedy Scene." ("Einer der innovativsten und surrealistischsten Comedians bisher: Ein Grundpfeiler der Underground Comedy Szene in NYC und LA.")
  • The New York Observer: "A sort of punk-rock, white Richard Pryor with a literary bent, part Iggy Pop, part Philip Roth." ("Eine Art weißer Punk-Rock Richard Pryor mit einem literarischen Einschlag, zu Teilen Iggy Pop, zu Teilen Philip Roth")

Privatleben

2013 wurde bei Shapiro Parkinson diagnostiziert. Der Stand vom August 2014 ist, dass er praktisch keine Symptome hat und produktiv ist.

Filmografie (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Cringe Comedians: Rick Shapiro. Cringehumor.net, archiviert vom Original am 23. Juli 2011; abgerufen am 13. Januar 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. 1 2 3 4 New York Observer: Artikel über Shapiro. Abgerufen am 16. August 2014.
  3. Siehe Filmographie weiter unten
  4. Rezension zu Unconditional Love (= Billboard). Nielsen Business Media, Inc., 5. September 1998, S. 26– (google.com [abgerufen am 27. Februar 2014]).
  5. Produziert von Calvin Wynter im "The Green Room".
  6. Julian Hall: Comedy: Rick Shapiro, The Green Room, Edinburgh – A rant to remember. Independent.co.uk, 8. August 2007, archiviert vom Original am 27. Oktober 2010; abgerufen am 13. Januar 2011.
  7. Liste von australischen Tournee-Daten von 2009. (Memento des Originals vom 19. August 2014 im Internet Archive). Abgerufen am 17. August 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. 
  8. Szene, die ursprünglich für die Pilotfolge von "Louie" gedreht wurde. Louis C.K, abgerufen am 21. Juni 2011.
  9. erschienen bei Paradisiac Publishing, ISBN 978-0692028285
  10. Produziert von Stand-Up Records
  11. Stuttgarter Zeitung: Artikel über den Dreh von "Timeless", welcher Shapiros Stil anspricht.. Abgerufen am 17. August 2014. 
  12. Rezension zu Shapiros Buch "unfiltered". Abgerufen am 17. August 2014.
  13. Article on slate.com, page 1. Abgerufen am 16. August 2014. 
  14. Article on slate.com, page 2. (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive). Abgerufen am 16. August 2014. 
  15. Zitiert auf der Website des Edinburgh Festival Fringe. Abgerufen am 16. August 2014. 
  16. Stand Up NY: Artikel über Rick Shapiro (Memento des Originals vom 19. August 2014 im Internet Archive). Abgerufen am 16. August 2014. 
  17. Artikel von Ryan Blitzstein. Abgerufen am 16. August 2014. 
  18. Laughspin: Artikel über die Diagnose (Memento des Originals vom 19. August 2014 im Internet Archive). Abgerufen am 18. August 2014. 
  19. Facebook-Notiz von Rick Shapiros Ehefrau und Managerin Tracy DeMarzo. Abgerufen am 18. August 2014. 
  20. IMDB-Seite von Caesar's Salad.. Abgerufen am 16. August 2014. 
  21. Offizieller Youtube-Upload von "Ice Cream" auf dem Profil von Louis C.K.. Abgerufen am 16. August 2014. 
  22. Offizieller Youtube-Upload von "Brunch" auf dem Profil von Louis C.K.. Abgerufen am 16. August 2014. 
  23. Nach IMDB wurde der Film 1995 das erste Mal ausgestrahlt. Im Youtube-Upload wird als Copyright-Jahr 1998 angegeben.. Abgerufen am 16. August 2014. 
  24. Offizieller Youtube-Upload von "Highjacker" auf dem Profil von Louis C.K.. Abgerufen am 16. August 2014.  Bitte beachten: Obwohl der Upload den Titel "Hijacker" in der Youtube-Beschreibung hat, wird der Film im Vorspann eindeutig "Highjacker" genannt.
  25. IMDB-Seite von "Top Five".  Beachte: Auf IMDB wird der Film als "Finally Famous" geführt. Nach der englischen Wikipedia-Seite zum Film wurde er allerdings inzwischen offiziell in "Top Five" umbenannt. Daher wird er in der Filmographie als "Top Five" geführt.
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