Rico Meinel
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 3. April 1974
Karriere
Verein WSV Mühlleithen
Nationalkader seit 1991
Status zurückgetreten
Karriereende 1997
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 0 × 0 × 1 ×
 Skisprung-Junioren-WM
Bronze 1992 Vuokatti Team
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 5. Dezember 1992
 Gesamtweltcup 31. (1994/95)
 Skiflug-Weltcup 30. (1994/95)
 Sprung-Weltcup 59. (1995/96)
 Vierschanzentournee 17. (1994/95)
Skisprung-Grand-Prix
 Gesamtwertung Grand Prix 06. (1995)
 

Rico Meinel (* 3. April 1974) ist ein ehemaliger deutscher Skispringer.

Der Klingenthaler Meinel sprang ab 1991 im Skisprung-Continental-Cup (COC). Bereits in seiner ersten Saison 1992/93 erreichte er mit 43 Punkten den 15. Platz in der COC-Gesamtwertung. Am 18. März 1992 erreichte er im Teamspringen bei der Junioren-Weltmeisterschaft im finnischen Vuokatti die Bronzemedaille. Nachdem er auch anfangs der folgenden Saison gute Ergebnisse im Continental Cup erzielen konnte, wurde er für den A-Nationalkader nominiert und bestritt am 5. Dezember 1992 im schwedischen Falun sein erstes Springen im Skisprung-Weltcup und wurde in jener Saison auch im Skiflug-Weltcup eingesetzt. So war er etwa in Kulm Ende Januar 1993 an beiden Wettkampftagen hinter Christof Duffner mit den Platzierungen 26 und 27 jeweils zweitbester deutscher Springer. In seinen ersten beiden Weltcup-Saisons blieb er jedoch ansonsten weitgehend erfolglos. Erst am 4. Januar 1995 konnte er in Innsbruck mit dem 5. Platz erstmals unter die besten Zehn springen. Auch in den restlichen Springen der Saison erreichte er mehrmals die Punkteränge. So erreichte er zum Ende der Saison 1994/95 den 31. Platz in der Weltcup-Gesamtwertung. Bereits in der Gesamtwertung der Vierschanzentournee 1994/95 war er mit Platz 17 erfolgreich. Bis 1997 sprang Meinel noch parallel im Continental Cup und im Weltcup, blieb jedoch weitgehend erfolglos. Deshalb beendete er 1997 seine aktive Skisprungkarriere.

Nach seiner Karriere studierte der gelernte Fitness-Fachwirt Meinel Tourismuswirtschaft und arbeitete in der Hotelbranche in London, Berlin, Erfurt und Günzburg. Er war zudem zunächst als angestellter Geschäftsführer und Trainer eines Fitnesscenters in Chemnitz tätig. Im Februar 2012 gründete er dort sein eigenes Fitnessstudio.

Einzelnachweise

  1. "Ergebnisse ohne Bundesligen", Sport-Bild vom 3. Februar 1993, S. 61
  2. Trainer (Memento vom 6. September 2012 im Internet Archive), abgerufen am 19. August 2012
  3. Warum Schuster ein Gold-Trainer ist auf freiepresse.de vom 19. Februar 2014, abgerufen am 22. Oktober 2015
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