Ringmauer

Die Ringmauer mit Obertiefenbach (vorne) und dessen Weiler Hof Spriestersbach (mittig links)

Höhe 448,9 m ü. NHN
Lage nahe Obertiefenbach, Oberfischbach und Rettert; Rhein-Lahn-Kreis, Rheinland-Pfalz (Deutschland)
Gebirge Taunus
Dominanz 1,5 km Weißler Höhe
Koordinaten 50° 14′ 44″ N,  55′ 8″ O

Die Ringmauer ist eine 448,9 m ü. NHN hohe Erhebung im deutschen Mittelgebirge Taunus, im rheinland-pfälzischen Rhein-Lahn-Kreis (Deutschland).

Geographie

Lage

Die Ringmauer erhebt sich im westlichen Hintertaunus im Naturpark Nassau. Ihr Gipfel liegt 2 km südwestlich von Obertiefenbach und 0,75 km von dessen Weiler Hof Spriestersbach, 2,75 km nordöstlich von Oberfischbach, 2,25 km nordwestlich von Rettert. Die Erhebung liegt im östlichen Teil des Einrich im Staatsforst Katzenelnbogen. Etwa 2,5 km nordöstlich des Gipfels erhebt sich die Weißler Höhe (456,2 m) in der Nähe des Niedertiefenbacher Ortsteil Hof Bleidenbach.

Südlich und westlich des Berges entspringt der Hasenbach-Zufluss Grundbach.

Naturräumliche Zuordnung

Die Ringmauer gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Taunus (Nr. 30), in der Haupteinheit Westlicher Hintertaunus (304) und in der Untereinheit Katzenelnbogener Hochfläche (304.9) zum Naturraum Zentrale Katzenelnbogener Hochfläche (304.92). Nach Nordwesten und Westen fällt die Landschaft in den Naturraum Unteres Dörsbach-Tiefenbach-Gebiet (304.91) ab.

Sehenswertes

Etwa 0,75 km nordöstlich vom Gipfel der Ringmauer liegt am quellnahen Oberlauf des Grundbachs die als Naturdenkmal ausgewiesene Wildweiberhöhle. Ihre Felsformation ist eine gefaltete quarzistische Sandstein-/Taunusquarzit-Schicht des Unterdevons.

Ringwall Ringmauer

In der Nähe des Gipfels liegt der Ringwall Ringmauer. Er befindet sich etwa 2,5 Kilometer westlich von Oberfischbach und 0,7 Kilometer östlich von Spriestersbach. Die Überreste sind im Gelände nur noch schwach sichtbar und zeichnen sich als steinige Erdstufe von maximal 1,0 Meter Höhe ab. Wie auch bei dem nahe gelegenen Ringwall Weißler Höhe ist anzunehmen, dass die Wallanlage als Steinbruch verwendet wurde und so unter anderem dem Wegebau zum Opfer fiel. Die Wallanlage selbst befand sich hier auf der Bergspitze, die im Norden sehr steil und an den anderen Bergflanken mäßig steil abfällt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1 2 Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
  2. Heinrich Müller-Miny, Martin Bürgener: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 138 Koblenz. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1971. → Online-Karte (PDF; 5,7 MB).
  3. Geopark Westerald-Lahn-Taunus: Gestein des Jahres 2012: Quarzit (Memento des Originals vom 8. Juli 2015 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., auf geopark-wlt.de.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.