Die Ringuhr, auch Fingerringuhr genannt, ist eine kleine, in einen Fingerring eingearbeitete Uhr. Bereits im 16. und 17. Jahrhundert stellte man Ringuhren mit Schlagwerk her. Zum Schutz des Zifferblattes wurden durchsichtige Schmucksteine oder aufklappbare Siegelsteine verwendet. Das Schwierige war die Miniaturisierung des Werkes, dessen Größe der einer Armbanduhr gleichkam. John Arnold fertigte 1763 eine solche Uhr mit Repetitionsschlagwerk für König Georg III.

Literatur

  • Helmut Kahlert, Richard Mühe, Gisbert L. Brunner: Armbanduhren: 100 Jahre Entwicklungsgeschichte. Callwey, München 1983; weitere Auflage 1990, ISBN 978-3-7667-0975-2; 5., erweiterte Auflage (mit einem Preisführer von Stefan Muser, dem Inhaber des Mannheimer Auktionshauses Dr. Crott) ebenda 1996, ISBN 3-7667-1241-1, S. 10–12.
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Einzelnachweise

  1. Viktor Pröstler: Callweys Handbuch der Uhrentypen. Von der Armbanduhr zum Zappler. Callwey München 1994, ISBN 3-7667-1098-2; S. 158
  2. Rudi Koch (Hrsg.): BI-Lexikon – Uhren und Zeitmessung, VEB Leipzig, 1986, ISBN 3-323-00100-1; S. 175
  3. Fritz von Osterhausen: Callweys Uhrenlexikon. München 1999, ISBN 3-7667-1353-1; S. 275
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