Robert Hiecke (* 26. November 1876 in Berlin; † 15. Dezember 1952 in Bad Neuenahr) war ein deutscher Denkmalpfleger.
Werdegang
Hiecke, Enkel von Robert Heinrich Hiecke, war ab 1908 Konservator der Baudenkmäler in der Provinz Sachsen. 1918 wechselte er in das Preußische Kultusministerium und wurde im gleichen Jahr zum Leiter der staatlichen Denkmalpflege Preußens ernannt. 1934 wurde er Ministerialdirigent im Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung und damit zum obersten Denkmalpfleger im Deutschen Reich ernannt. Dank Hieckes Wirken wurden viele Baudenkmäler vor der Zerstörung gerettet. 1948 zog er von Berlin nach Bad Neuenahr.
Während seines Studiums wurde er Mitglied im Akademischen Verein Motiv.
Ehrungen
- Dr. theol. h.c.
- 1929: Dr.-Ing. E. h. (Berlin)
- 1952: Verdienstkreuz (Steckkreuz) der Bundesrepublik Deutschland
Weblinks
- Werner Bornheim gen. Schilling: Robert Hiecke:. In: Kunstchronik. Monatsschrift für Kunstwissenschaft, Museumswesen und Denkmalpflege. Band 6, Nr. 7, 1953, ISSN 0023-5474, S. 194–197, doi:10.11588/kc.1953.7.67459 (uni-heidelberg.de [abgerufen am 25. März 2020]).
- Werner Bornheim gen. Schilling: Hiecke, Robert. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 9, Duncker & Humblot, Berlin 1972, ISBN 3-428-00190-7, S. 106 f. (Digitalisat).
Einzelnachweise
- ↑ Der Schwarze Ring. Mitgliederverzeichnis. Darmstadt 1930, S. 32.
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