Roberto Raschi (* um 1964) ist ein san-marinesischer Politiker.

Raschi trat 1994 in den Partito Socialista Sammarinese ein. Er wurde Sekretär der Partei in Dogana, Mitglied des Parteivorstandes und war für die Organisation der Partei verantwortlich. Von 1995 bis 1999 war er Gewerkschaftsfunktionär. Raschi wurde 2001 für den PSS ins san-marinesische Parlament, den Consiglio Grande e Generale, gewählt. Er wurde Mitglied im Außen- und Justizausschuss sowie im Consiglio dei XII. Für die Amtsperiode vom 1. Oktober 2004 bis 1. April 2005 wurde Raschi gemeinsam mit Giuseppe Arzilli zum Capitano Reggente, dem san-marinesischen Staatsoberhaupt, gewählt. Der PSS vereinigte sich 2005 mit dem Partito dei Democratici zum Partito dei Socialisti e dei Democratici. Bei den Parlamentswahlen 2006 zog Raschi für den PSD erneut ins Parlament ein. Bei den Wahlen vom November 2008 kandidierte er nicht. 2012 Kandidierte er erneut auf der Liste der PSD verfehlte jedoch mit Platz 17 den Einzug in den Consiglio Grande e Generale, in dem die PSD 10 Abgeordnete stellte. Raschi ist Angestellter der san-marinesischen Sozialversicherung ISS.

Raschi wohnt in Falciano, ist verheiratet und Vater von einer Tochter und zwei Söhnen.

Raschi wurde 2004 der Orden Stern von Rumänien verliehen.

Einzelnachweise

  1. Ergebnis der Wahlen vom 10. Juni 2001. Abgerufen am 4. Juni 2015 (italienisch).
  2. Ergebnis der Wahlen vom 4. Juni 2006. Abgerufen am 4. Juni 2015 (italienisch).
  3. Psd, lista approvata dal Consiglio Direttivo. In: San Marino RTV. 25. September 2008, abgerufen am 4. Juni 2015 (italienisch).
  4. Ergebnis der Wahlen vom 11. November 2012. Abgerufen am 4. Juni 2015 (italienisch).
  5. Psd: la lista dei 60 candidati. In: libertas.sm. 30. September 2012, abgerufen am 4. Juni 2015 (italienisch).
  6. Liste der Träger des Stern von Rumänien. (xls; 239 kB) Abgerufen am 4. Juni 2015 (rumänisch).
VorgängerAmtNachfolger

Paolo Bollini
Marino Riccardi
Capitano Reggente
gemeinsam mit Giuseppe Arzilli
2004–2005

Cesare Antonio Gasperoni
Fausta Morganti
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.