Roland Spranger (* 15. April 1963) ist ein deutscher Autor, Schauspieler und Regisseur.
Leben
1987 gründete er die Theatergruppe Larpurlahr, in der er bis 2002 als Regisseur und Schauspieler tätig war. Danach widmete er sich gänzlich dem Schreiben und Live-Literatur-Projekten.
Im April 2018 kam sein Krimi Tiefenscharf auf Platz 7 der Krimibestenliste.
Roland Spranger ist Vater von drei Kindern und lebt in Hof.
Werke
Theaterarbeiten
- Tiefseefische – (Uraufführung am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, 1999)
- Tsunami – (UA Südostbayerisches Städtetheater Landshut/Passau, 2000)
- Junimond – (UA Gostner Hoftheater Nürnberg, 2005)
- Pinguine – (UA Theater Vorpommern Greifswald/Stralsund, 2005/2006)
- Halbmarathon (präsentiert bei den Deutsch-Französischen-Autorentagen in Karlsruhe und Straßburg, 2009)
- Das Comeback des Jahres (UA Landestheater Detmold, 2012)
- Anarchoschnitzel schrieen sie (nach dem gleichnamigen Roman von Oliver Maria Schmitt) – (UA Studio Theater Stuttgart 2012)
- Leuchtmoos (UA Junges Theater Lörrach, 2014)
- Hungerleider (UA Theater Hof, 2015)
- Affe auf Lava (UA Theater Ansbach, 2015)
- WORK (UA Theater Hof, 2017)
- Der Rest (UA Theater Hof, 2020)
- White Power Barbies (UA Theater Hof, 2022)
Die meisten der Stücke sind im Hartmann & Stauffacher Verlag (Köln) erschienen.
Romane
- ThRAX (Roman); Rake Verlag, Kiel (2002). ISBN 978-3-931-47637-3
- Kriegsgebiete (Thriller); Bookspot Verlag, München (2012). ISBN 978-3-937-35754-6
- Elementarschaden (Roman); Bookspot Verlag, München (2013). ISBN 978-3-937-35796-6
- Tiefenscharf (Kriminalroman); Polar Verlag, Hamburg (2018). ISBN 978-3-9451-3359-0
Kurzgeschichten
- A Kind of Blue (Short Stories); Edition Outbird Verlag, Gera (2021). ISBN 978-3-948887-13-1
Preise und Einladungen
- 1994 – Lobende Erwähnung bei der Vergabe des Dramatikerpreises der Theatergemeinden wegen „besonderer Qualität“
- 1998 – Einladung zu dem Autorentheatertagen am Staatstheater Hannover durch die Jurorin Petra Kohse („TAZ“).
- 2009 – Einladung zu den Deutsch-Französischen-Autorentagen in Karlsruhe und Straßburg
- 2013 – Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte „Roman“.
- 2016 – Nominierung für den Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte "Bester Kurzkrimi".
- 2017 – Künstler des Monats Februar 2017 in der europäischen Metropolregion Nürnberg.
Weblinks
- Roland Spranger auf hsverlag.com
- Webseite von Roland Spranger
- Literatur von und über Roland Spranger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Die zehn besten Krimis im April 2018, DLF Kultur, abgerufen am 7. Mai 2018
- ↑ Das Comeback des Jahres. (Nicht mehr online verfügbar.) landestheater-detmold.de, archiviert vom am 4. März 2016; abgerufen am 27. März 2013. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Anarchoshnitzel schrieen sie. studiotheater.de, abgerufen am 27. März 2013.
- ↑ "White Power Barbies" am Theater Hof: Rechte Frauen an der Macht. 13. Februar 2022, abgerufen am 27. August 2022.
- ↑ "White Power Barbies" : Hofer Theater trotzt Wasserschaden. Abgerufen am 27. August 2022.
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