Rosensee
Der Rosensee
Lage Kreis Plön, Schleswig-Holstein, Deutschland
Zuflüsse Schwentine
Abfluss Schwentine
Größere Orte am Ufer Rastorf, OT Rosenfeld
Größere Städte in der Nähe Schwentinental, OT Raisdorf
Koordinaten 54° 17′ 8″ N, 10° 15′ 23″ O
Daten zum Bauwerk
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 17,94 m ü. NN
Wasseroberfläche 28,6 hadep1
Maximale Tiefe 5,4 m (mittl. Tiefe 2,03 m)
Gesamtstauraum 582.000 m³
Einzugsgebiet 696,3 km²

Der Rosensee ist ein See in der Holsteinischen Schweiz im Lauf der Schwentine.

Geschichte

Der See entstand als Stausee bis 1908 im Zuge der Errichtung der Schwentine Wasserkraftwerke durch den Werftengründer Bernhard Howaldt und ist heute elementarer Bestandteil des Landschaftsparks Schwentine. Für den Zweck als Stausee musste Bernhard Howaldt zuvor Ländereien entlang der Schwentine bis zu den Ländereien des Grafen Christian zu Rantzau (Gut Rastorf) und des Klosters Preetz aufkaufen. Der Preis für einen Hektar betrug damals etwa 2.000 Mark. Durch das Wasserkraftwerk Raisdorf 1 an der Rastorfer Mühle wurde Raisdorf im Jahr 1904 erstmals mit Strom versorgt. 1909 folgte das Wasserkraftwerk Raisdorf 2. Die Kraftwerke stehen heute unter Denkmalschutz und werden von den Kieler Stadtwerken betrieben und erhalten.

Im Zuge von umfangreichen Sanierungsarbeiten am Wasserkraftwerk Raisdorf 2 musste der Rosensee 2004 für mehr als drei Monate abgelassen werden.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 Rosensee. Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein, abgerufen am 25. August 2012.
  2. Pressemitteilung Stadtwerke Kiel – Sanierung des Wasserkraftwerkes II am Rosensee in Raisdorf. (Nicht mehr online verfügbar.) 31. Juli 2004, archiviert vom Original am 12. Februar 2013; abgerufen am 25. August 2012.
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