Rudolf Besthorn (* 27. November 1909 in Nordhausen; † 27. September 1984 in Greifswald) war ein deutscher Romanist.
Leben
Besthorn promovierte 1935 bei Karl Voretzsch an der Universität Halle mit der Arbeit Ursprung und Eigenart der älteren italienischen Novelle (Halle a. S. 1935). Er war ab 1953 Dozent und habilitierte sich 1964 an der Universität Greifswald mit der Schrift Textkritische Studien zum Werk Holbachs unter besonderer Berücksichtigung der Frühschriften (erschienen u. d. T. Textkritische Studien zum Werk Holbachs, Berlin 1969). Von 1964 bis 1975 war er Professor für Romanische Philologie an der Universität Greifswald.
Besthorns Grab befindet sich auf dem Friedhof der Bugenhagenkirche (Greifswald-Wieck).
Werke
- (Hrsg.) Das Rolandslied. Leipzig 1972, 1981, Birsfelden-Basel 1981, Augsburg 2003.
- (Hrsg.) Italienische Erzähler von den Novelle antiche bis Gaetano Cioni. Leipzig 1984; unter dem Titel Italienische Meistererzählungen von Boccaccio bis Cioni. Köln 2011.
Literatur
- Victor Klemperer: So sitze ich denn zwischen allen Stühlen. Tagebücher 1950–1959. Walter Nowojski (Hrsg.), Berlin 1999, S. 881.
- Werner Krauss: Briefe 1922–1976. Peter Jehle (Hrsg.), Frankfurt am Main 2002
Weblinks
- Literatur über Rudolf Besthorn in der Landesbibliographie MV
- Literatur von und über Rudolf Besthorn im SUDOC-Katalog (Verbund französischer Universitätsbibliotheken)
Einzelnachweise
- ↑ Geschichte der Romanistik. (Nicht mehr online verfügbar.) Philosophische Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Universität, 25. März 2013, archiviert vom am 2. Dezember 2013; abgerufen am 26. April 2013. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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