Rudolf Schulz-Schaeffer (* 20. März 1885 in Cottbus; † 1. Mai 1966 in Marburg) war ein deutscher Jurist und Hochschullehrer an der Philipps-Universität Marburg.
Schulz-Schaeffer wurde 1916 Privatdozent und 1921 außerordentlicher Professor an der Universität Marburg. 1936 wurde er als ordentlicher Professor berufen. Von 1945 bis 1947 hatte er ein Lehrverbot, von 1948 bis 1953 lehrte er wieder in Marburg. Er war Mitglied im NS-Rechtswahrerbund. Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler.
Schriften
- Das subjektive Recht der unerlaubten Handlung, Elwert, Marburg, 1915
- Persönlichkeitsrecht und Rechtserneuerung. in: Beiträge zur Neugestaltung des Deutschen Rechts : Festgabe der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät Marburg zum 70. Geburtstag des o. Professors Dr. jur. Dr. phil. Dr. rer. pol. h.c. Erich Jung. Elwert, Marburg, 1937, S. 193–211.
Literatur
- Hermann August Ludwig Degener, Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who's Who. Band. 14. Schmidt-Römhild, Lübeck, 1962, S. 1436.
- Anne Christine Nagel (Hrsg.): Ulrich Sieg (Bearb.): Die Philipps-Universität Marburg im Nationalsozialismus: Dokumente zu ihrer Geschichte. Steiner, Stuttgart, 2000, S. 544.
- Irene Raehlmann: Arbeitswissenschaft im Nationalsozialismus. Eine wissenschaftssoziologische Analyse. VS, Wiesbaden 2005, ISBN 3-531-14678-5, S. 231.
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