Ruederche Ruederchen | ||
Holzbrücke über die Ruederche in Walde (Gemeinde Schmiedrued) | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | CH: 1158 | |
Lage | Schweiz | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Suhre → Aare → Rhein → Nordsee | |
Ursprung | Zusammenfluss von Schulbach und Biberbächli oberhalb von Schmiedrued 47° 15′ 4″ N, 8° 7′ 23″ O | |
Quellhöhe | 653 m ü. M. | |
Mündung | in Schöftland in die SuhreKoordinaten: 47° 18′ 11″ N, 8° 2′ 53″ O; CH1903: 646079 / 239314 47° 18′ 11″ N, 8° 2′ 53″ O | |
Mündungshöhe | 455 m ü. M. | |
Höhenunterschied | 198 m | |
Sohlgefälle | 19 ‰ | |
Länge | 10,7 km | |
Einzugsgebiet | 19,4 km² | |
Abfluss am Pegel Schöftland AEo: 19 km² |
NNQ (1998) MQ 1980–2017 Mq 1980–2017 HHQ (2007) |
29 l/s 259 l/s 13,6 l/(s km²) 20,1 m³/s |
Linke Nebenflüsse | Gygerbächli bei Walde, Änzigraben, Lorentobel | |
Rechte Nebenflüsse | Steinigbach, Bach von Hasel | |
Gemeinden | Schmiedrued, Schlossrued, Schöftland | |
Einwohner im Einzugsgebiet | 2100 |
Die Ruederche ist ein 10,7 Kilometer langer Bach, welcher durch das aargauische Ruedertal fliesst. Sie entspringt im Schiltwald und mündet in Schöftland in die Suhre. Dabei durchfliesst die Ruederche nur die drei politischen Gemeinden Schmiedrued, Schlossrued und Schöftland.
Verlauf
Die Ruederche entsteht durch den Zusammenfluss von Schulbach und Biberbächli bei Winkel oberhalb von Schmiedrued. Der Schulbach entspringt in einem aussergewöhnlich verästelten System von Quellen und Quellbächen, welche den ganzen Schiltwald durchziehen. Zusammen mit den Seitenbächen Änzigraben, Gygerbächli bei Walde, Lorentobel, Steinigbach und Bach von Hasel ist insbesondere der obere Teil der Ruederche von grossem Wert für die Natur, da solche naturnahen, komplexen Bachsysteme im südlichen Aargau selten sind. Hingegen sind die beiden Engnisse in Walde und in Schlossrued insbesondere für die Amphibienpopulationen problematisch. Da diese Tiere die Engnisse nur schwer überwinden können, sind die Lebensräume nur schwach vernetzt.
Geschichte
Die Ruederche war in der Vergangenheit mehrmals über die Ufer getreten, letztmals am 8. August 2007, als sie in Schlossrued und Schöftland zahlreiche Keller und Tiefgaragen überflutet hatte. Aus diesem Grund wird seit einigen Jahren eine Renaturierung angestrebt. Die bisher letzten Renaturierungsmassnahmen wurden im Herbst 2009 abgeschlossen. Weitere sind vorgesehen.
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 3 Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
- ↑ Hydrologischer Atlas der Schweiz des Bundesamtes für Umwelt BAFU, Tafel_13
- ↑ Hydrometrie des Kantons Aargau
- ↑ Landschaftsentwicklungsprogramm (LEP) des Regionalverbands Suhrental RVS, aus dem Mehrjahresprogramm des Baudepartement Kanton Aargau, Abteilung Landschaft und Gewässer (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven.) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Einsatzbericht der Regiowehr Suhrental (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven.) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a-z.ch > News > Vermischtes > Der Bach findet immer einen Weg (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven.) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.