Run for Cover
Studioalbum von Pro-Pain

Veröffent-
lichung(en)

2003

Label(s) Spitfire Records

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Hardcore Punk, Metal

Titel (Anzahl)

14

Länge

39:56

Besetzung
  • Gesang / E-Bass: Gary Meskil
  • Gitarre: Eric Klinger
  • Gitarre: Tom klimchuck
  • Schlagzeug: Eric Matthews

Produktion

Gary Meskil & Eric Klinger

Studio(s)

Klinger Studios, Pittsburgh, Philadelphia

Chronologie
Shreds of Dignity
(2002)
Run for Cover Fistful of Hate
(2004)

Run for Cover ist ein Coveralbum der US-amerikanischen Crossover-Band Pro-Pain aus dem Jahr 2003. Es erschien über Spitfire Records.

Entstehungsgeschichte

In den Liner Notes des Albums gibt Gary Meskil die Motivation des Albums wieder. Es sei der Band ein Anliegen, den Bands Tribut zu zollen, die Pro-Pain über die Jahre begleitet und beeinflusst haben. Das Album setzt sich zusammen aus verschiedenen Coverversionen unterschiedlicher Bands aus dem Hardcore-Punk- und Metal-Genre, darunter neben Slayer und Agnostic Front auch einige Überraschungen, wie die deutsche Band Böhse Onkelz oder die Schweizer Celtic Frost. Im Booklet geben Eric Klinger und Gary Meskil die Gründe für die Auswahl preis.

Das Album selbst wurde im Studio von Pro-Pains Gitarristen Eric Klinger unter dessen und Gary Meskils Regie produziert.

Titelliste

NummerTitelAutorenOriginalinterpretZeit
1.Never AgainMorris, Wainwright, Molaney PurtillDischarge2:28
2.Circle of the TyrantsTom G. WarriorCeltic Frost4:38
3.The CrowdOperation IvyOperation Ivy2:17
4.Refuse/ResistMax Cavalera (Text) & Sepultura (Musik)Sepultura3:08
5.Iron FistKilmister, Clarke, TaylorMotörhead2:45
6.100%The SpudmonstersThe Spudmonsters1:57
7.TerpentinWeidner/RöhrBöhse Onkelz3:43
8.NothingNegative ApproachNegative Approach1:50
9.WeedsCaputo, Alan Robert, Joey Zampella, Dan RichardsonLife of Agony4:10
10.Just Sit ThereCrumbsuckersCrumbsuckers1:05
11.Damaged IIGregg GinnBlack Flag3:15
12.Your MistakeRoger MiretAgnostic Front1:30
13.Knife EdgeAbrahall, Blyth, Lomas, WilliamsGBH2:09
14.South of HeavenAraya, HannemanSlayer5:00

Songinfos

Bei The Crowd von Operation Ivy singt Eric Klinger.

Eric Klinger war vor seinem Einstieg bei Pro-Pain (2000) von 1995 bis 1998 Mitglied der kurzlebigen Hardcore-Punk-Band The Spudmonsters. Bei der Originalversion von 100% vom Album Moment of Truth (1996) war er als Gitarrist aktiv. Bei der Coverversion teilt er sich mit Meskil den Gesang.

Terpentin von den Böhse Onkelz war der Band ein besonderes Anliegen. Meskil lernte die Band bei einem Festival während einer Europatournee mit Merauder und Rhythm Trip kennen. Die Böhsen Onkelz engagierten Pro-Pain daraufhin für ihre Tournee 1998 als Vorgruppe. Damit erreichte Pro-Pain ein viel größeres Publikum, als dies bei ihren eigenen Konzerten möglich war. Das Lied sang Meskil in deutsch ein. Einer der Gründe dieses Lied zu covern war zum einen, da es sich 1998 um die aktuelle Single-Auskopplung handelte und Pro-Pain kein kontroverses Lied wie Bomberpilot covern wollten. Vor der Veröffentlichung des Albums spielten sie den Song den Onkelz vor, die ihnen positive Resonanz zurückgaben.

„Wir hätten ebenso gerne jeden anderen Song von ihnen gecovert, aber es gab auch Songs, von denen wir nicht sicher waren, ob die ONKELZ es mögen würden, wenn wir sie covern, wie der "Bomberpilot" zum Beispiel. Das wäre sehr kontrovers gewesen, aber ich denke, wir haben die beste Wahl getroffen und es repräsentiert die Zeit, in der wir Freunde geworden sind und sich die Beziehung zwischen den Bands manifestiert hat.“

Tom Klimchuck: Metal-inside.de

Das Lied ist auch auf der DVD Vaya con Tioz (2007) in einer Liveversion vom Abschiedskonzert der Böhsen Onkelz am 18. Juni 2005 am EuroSpeedway Lausitz enthalten.

Pro-Pain verlor seinen ersten Schlagzeuger Dan Richardson an Life of Agony. Richardson ist außerdem der Pate von Meskils Sohn Dan. Bei diesem Lied übernahm wieder Klinger den Gesang.

Just Sit There von Crumbsuckers war eine logische Wahl für das Coveralbum, da es sich bei dieser Band um Meskils erste handelte. Meskil hatte das Lied 21 Jahre zuvor geschrieben.

Rezensionen

Michael Edele von Laut.de lobt vor allem die eher ungewöhnlichen Lieder wie Weeds und Terpentin, meint aber, das viele Songs aus spieltechnischer Sicht nicht „das Gelbe vom Ei“ seien.

„"Run For Cover" macht somit einfach fett Laune und auch wenn nicht jeder Track das Non-Plus-Ultra ist, nimmt man den New Yorkern die Ehrlichkeit und den Spaß bei der Sache doppelt und dreifach ab.“

Michael Edele: Laut.de

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 Gary Meskil, Eric Klinger: Liner Notes. In: Run for Cover (CD). Spitfire Records, 2003.
  2. 1 2 Interview 01.03.2004 Pro-Pain. Metal-inside.de, 1. März 2004, abgerufen am 7. Dezember 2013.
  3. Michael Edele: Die New Yorker ehren Slayer, Black Flag, Motörhead und Co. Laut.de, abgerufen am 7. Dezember 2013.
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