Runar Sjåstad (* 28. August 1968) ist ein norwegischer Politiker der sozialdemokratischen Arbeiderpartiet (Ap). Seit 2017 ist er Abgeordneter im Storting.
Leben
Sjåstad stammt aus der Ortschaft Hesseng bei Kirkenes und zog später in die Ortschaft Vestre Jakobselv in der Kommune Vadsø. Er ist ausgebildeter Industriemechaniker und arbeitete für den Bergwerksbetreiber Sydvaranger Gruve, der 1997 seinen Betrieb einstellte. Während seiner Zeit dort engagierte Sjåstad sich im Gewerkschaftsdachverband Landsorganisasjonen i Norge (LO). Im Jahr 1996 erhielt er ein Angebot, für den Verband zu arbeiten, wo er zunächst für die Mitarbeiter von Sydvaranger Gruve zuständig wurde. Im Jahr 1997 zog er erstmals in das Fylkesting der damaligen Provinz Finnmark ein. Von 2007 bis 2017 fungierte er als Fylkesordfører von Finnmark.
Sjåstad zog bei der Parlamentswahl 2017 erstmals in das norwegische Nationalparlament Storting ein. Dort vertritt er den Wahlkreis Finnmark und er wurde Mitglied im Energie- und Umweltausschuss. Zudem wurde er zum Sekretär des Parlaments gewählt, er wurde also Teil der Parlamentspräsidentschaft. Diese Position behielt er bis Ende September 2021. Nach der Wahl 2021 ging er in den Arbeits- und Sozialausschuss über.
Weblinks
- Runar Sjåstad beim Storting (norwegisch, englisch)
- Runar Sjåstad im Store norske leksikon (norwegisch)
Einzelnachweise
- ↑ Mourad Abarkach: Sør-Varangerbenken vil stake ut ny russlandkurs. In: sva.no. 15. September 2021, abgerufen am 16. September 2021 (norwegisch (Bokmål)).
- ↑ Merete Holtan Garte: Runar (Ap) jobber hardt for regjeringsskifte: – Regjeringa har utarmet og nedbygd statlige arbeidsplasser i nord. In: Fri Fagbevegelse. 7. September 2021, abgerufen am 16. September 2021 (norwegisch (Bokmål)).
- ↑ Knut Are Tvedt: Runar Sjåstad. In: Store norske leksikon. 1. November 2017 (norwegisch, snl.no [abgerufen am 16. September 2021]).
- ↑ Merete Holtan Garté: En bergverksmann til Tinget. In: Fri Fagvegelse. 31. August 2017, abgerufen am 14. Juli 2020 (norwegisch).
- ↑ Biografi: Sjåstad, Runar. In: Stortinget. Abgerufen am 16. September 2021 (norwegisch).