Sünser Spitze

Sünser Spitze mit dem Sünser See (links) und dem Blauen See (rechts) im Bildvordergrund

Höhe 2061 m ü. A.
Lage Vorarlberg, Österreich
Gebirge Damülser Berge, Bregenzerwaldgebirge
Dominanz 2,7 km Hochblanken
Schartenhöhe 91 m Grat vom Ragazer Blanken zum Hochblanken
Koordinaten 47° 18′ 12″ N,  50′ 5″ O
Normalweg Wanderweg von der Alpe Oberdamüls oder der Alpe Portla

Gipfel der Sünser Spitze

Aussicht von der Sünser Spitze

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Die Sünser Spitze ist ein Gipfel in den Damülser Bergen des Bregenzerwaldgebirges in Vorarlberg. Der Gipfel ist 2.061 Meter hoch und liegt an der Gemeindegrenze von Mellau im Hinteren Bregenzerwald und der Stadt Dornbirn – damit stellt er die höchste Erhebung im Gemeindegebiet der größten Stadt des Bundeslands dar.

Am Fuße der Sünser Spitze liegt der Sünser See. Berggipfel und See sind über markierte Wanderwege erreichbar.

In der ersten amtlichen Karte von 1857 wird die Sünser Spitze als Fallelei Joch bezeichnet. In späteren Karten ist der Gipfel gar nicht mehr namentlich bezeichnet, erst seit der Version der ÖK50 von 1961–1974 taucht sie mit dem heute verwendeten Namen auf, zuerst allerdings noch mit einer Höhenangabe von 2062 m. Im Alpenvereinsführer von Walther Flaig ist der Gipfel mit seinem Walser Namen Sünser Blanken bezeichnet.

Wortbedeutung

Über das Wort „Süns“ gibt es keine gesicherte Ableitung der Herkunft. Josef Zösmair leitet es von einem Personennamen (germ.) „Sunno“ ab. Er erwähnt auch den römischen Geschlechtername Sunius als mögliche Ableitung. Um 400 n.d.Zw. habe es auch einen Sunno, Herzog der Franken, gegeben und er verweist auch auf Sinzheim in Baden, welches 1261 „Sumes“- oder „Sunnesheim“ genannt worden sei und auch darauf, dass „Sinz“ ein in Vorarlberg noch in Verwendung stehender Name sei.

Der Begriff „Suniu“ (althochdeutsch für Sohn, gotisch: Sunus (Sunau)), wie es in der Urkunde des Jahres 1403 für die Alpe Süns verwendet wurde, kann aber auch auf diesen Wortstamm hindeuten.

Siehe auch

Commons: Sünser Spitze – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Vorarlberg Atlas
  2. Walther Flaig: Alpenvereinsführer Bregenzerwaldgebirge. 1. Auflage. Bergverlag Rudolf Rother, München 1977, ISBN 3-7633-1203-X, Randzahl 831, S. 344.
  3. Josef Zösmair, Die Bergnamen Vorarlbergs, UT: möglichst auf urkundlicher Grundlage erklärt, Verlag der Vorarlberger Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H., Dornbirn 1923, S. 34.
  4. Grammatik der neuhochdeutschen Sprache von August Engelie (Google Books).
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