Sünzhausen ist ein Ortsteil von Schweitenkirchen. Das Dorf im Hopfenanbaugebiet Hallertau mit 450 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2020) bildet mit den Nachbarorten Jetzelmaierhöfe, Holzhausen und Holzhäuseln eine Dorfgemeinschaft.

Geschichte

Die Erforschung der frühesten Geschichte Sünzhausens ist sehr erschwert, da bei Freising ein Pfarrdorf gleichen Namens liegt, das ebenfalls um 800 n. Chr. erstmals in Freisinger Urkunden auftaucht.

Der Ortsname leitet sich von dem Personennamen „Sindeo“ (Ortsgründer) ab. Es wechseln die Bezeichnungen „Sinishusen“, „Sindehusen“ und später „Sintzhausen“. Ab 1100 tauchen die „Herren von Sünzhausen“ auf.

Letzte in der langen Reihe von Hofmarksbesitzern waren die Herren von Koch zu Rohrbach. 1722 wurden Kirche und Wirtshaus ein Raub der Flammen, 1820 entstand die Expositur und um diese Zeit auch die einklassige Schule.

Seit dem 1. Mai 1978 gehört Sünzhausen zur Gemeinde Schweitenkirchen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Gemeinde Schweitenkirchen – Zahlen und Daten. Abgerufen am 7. August 2022.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 587.
Commons: Sünzhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 31′ N, 11° 39′ O

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