SHE (bürgerlich: Suzanne Martha Ruth Waldvogel-Erb; * 3. August 1926 in Bern; † 11. Dezember 2022 in Jonschwil; heimatberechtigt in Basel und Winterthur) war eine Schweizer Künstlerin.

Leben

SHE wurde 1926 als Suzanne Erb in Bern geboren. 1938 absolvierte SHE einen ersten Porträtkurs bei Bildhauer Karl Hänny. In den Jahren 1945 bis 1952 studierte sie in Genf, Bern, Biel, London und Paris (unter anderem bei Fernand Léger). 1952 heiratete SHE erstmals und nahm den Namen Suzanne Hürzeler-Erb an. Sie zog nach Basel und brachte 1953 ihren Sohn Rolf Hürzeler zur Welt. 1985 heiratete sie ein zweites Mal und nahm den Namen Suzanne Waldvogel-Erb an. 2002 zog sie nach Wil, wo sie bis zu ihrem Tod lebte. Neben ihrer Tätigkeit als Künstlerin war sie auch als Lehrerin tätig.

Werk

Im Zentrum des Werkes von SHE standen Menschen in ihrer Umgebung. Die teilweise etwas surreale Darstellung der Personen in ihren Bildern sollte existenzielle Fragen aufwerfen. Sie schuf über 100 Porträts, darunter solche von Bundesrätin Karin Keller-Sutter und Susanne Hartmann.

Auszeichnungen

  • 1983: Diploma di Accademico d’Europa del Centro Studie Ricerche
  • 2007: Anerkennungspreis der Stadt Wil

Schriften

  • SHE, Suzanne Waldvogel Hürzeler Erb (Werkkatalog). Wil/Flawil 2009.

Literatur

  • Hürzeler-Erb, Suzanne. In: Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft (Hrsg.): Lexikon der zeitgenössischen Schweizer Künstler/Dictionnaire des artistes suisses contemporains. Huber, Frauenfeld 1981, S. 176 (archive.org).

Einzelnachweise

  1. 1 2 Todesfall Waldvogel geb. Erb 'Suzanne' Martha Ruth. In: Stadt Wil. 15. Dezember 2022, abgerufen am 3. Januar 2023.
  2. 1 2 Biografie. In: suzanne-she.ch. Abgerufen am 3. Januar 2023.
  3. 1 2 3 Frank Nievergelt: Anerkennungspreis 2007 der Stadt Wil. Laudatio. In: suzanne-she.ch. 2007, abgerufen am 3. Januar 2023.
  4. SHE: Ausgewählte Arbeiten einer menschensüchtigen Malerin. In: suzanne-she.ch. Abgerufen am 3. Januar 2023.
  5. Philipp Haag: «Ich habe die Menschen gern». In: Wiler Zeitung. 15. August 2015, abgerufen am 3. Januar 2023.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.