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V 155, ab 1917 T 155, war ein deutsches Großes Torpedoboot und diente von 1908 bis 1945 in der Kaiserlichen-, der Reichs- und der Kriegsmarine.
Geschichte
Kaiserliche Marine
Im Ersten Weltkrieg war V 155 zusammen mit G 133, G 136, SMS V 151 V 152, V 154, SMS V 157 V 158 und V 160 Teil der IV. Torpedobootsflottille. Am 24. September 1917 wurde V 155 in T 155 umbenannt.
In der Reichsmarine
Das Boot wurde in die Reichsmarine übernommen und der Marinestation der Nordsee in Wilhelmshaven zugeteilt. Hier gehörte es zum Sperrversuchskommando der Inspektion des Torpedo- und Minenwesens.
Von 1922 bis 1924 wurden T 155 und seine Schwesterboote in der Reichsmarinewerft Wilhelmshaven umgebaut, wobei die Kohle- durch eine Ölfeuerung ersetzt wurde. Dabei wurden die Länge und der Tiefgang der Boote geringfügig verändert.
In der Kriegsmarine
Ab Oktober 1936 diente T 155 als Tender und Torpedofangboot. Am 22. April 1945 sank das Boot vor Swinemünde aus nicht näher bekannten Gründen, eventuell durch Selbstversenkung, auf Position 53° 56′ N, 14° 17′ O . Offenbar wurde es nach Kriegsende von polnischen Behörden gehoben und abgewrackt.
Kommandanten (Auswahl)
- Kapitänleutnant Friedrich Bonte: bis Herbst 1927
- Oberleutnant zur See Eberhard Godt: von September 1931 bis Dezember 1931
- Oberleutnant zur See Hans-Georg Friedrich Poske: von Oktober 1934 bis Januar 1935
Literatur
- Erich Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 2: Torpedoboote, Zerstörer, Schnellboote, Minensuchboote, Minenräumboote. Koblenz 1983, ISBN 3-7637-4801-6, S. 45–48.
- Harald Fock: Z-vor! Internationale Entwicklung und Kriegseinsätze von Zerstörern und Torpedobooten 1914 bis 1939. Koehlers, Herford 1989, ISBN 3-7822-0207-4.