SWAT ist eine Computerspiel-Serie der Firma Sierra Entertainment.
In jedem der bisher erschienenen Titel übernimmt der Spieler die Kontrolle über ein SWAT-Team, eine Spezialeinheit der US-amerikanischen Polizei, mit der Aufgabe der Verbrechensbekämpfung. Die einzelnen Spiele der Serie unterscheiden sich stark in der grafischen Darstellung.
Ursprünge
Die SWAT-Reihe ist eine Fortsetzung Sierras klassischer Adventurespielreihe Police Quest. In der Mitte der 1990er Jahre nahm die Beliebtheit dieses Genres stetig ab und Jimm Walls, der ehemalige Designer der Serie, verließ Sierra. Er wurde durch Daryl F. Gates, den Mitgründer der SWAT-Einheiten in Los Angeles, ersetzt (nachdem dieser erst kurz zuvor nach den Unruhen in Los Angeles 1992 aus seinem Amt als Polizeichef von Los Angeles entlassen worden war). Gates veröffentlichte die Fortsetzung Open Season, die jedoch durch langatmige Spielmechanik und ihre zu klischeehafte Handlung floppte. Sierra suchte daraufhin nach einem neuen Genre für ihre beliebte Polizei-Simulations-Reihe.
Police Quest: SWAT
Police Quest: SWAT | |||
Entwickler | Sierra Entertainment | ||
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Publisher | Sierra Entertainment | ||
Veröffentlichung | 30. September 1995 | ||
Plattform | Windows | ||
Genre | Taktik-Shooter | ||
Steuerung | Maus, Tastatur | ||
Altersfreigabe |
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Der erste Teil der Reihe, das im Jahr 1995 veröffentlichte Police Quest: SWAT, war eine Mischung aus interaktivem Spielfilm mit Full-Motion-Videosequenzen und arcade-artigen Schieß-Sequenzen. In den vier sehr detaillierten Missionen konnte der Spieler über interaktive Auswahlmöglichkeiten Entscheidungen treffen um die Handlung zu beeinflussen. Der Spielausgang wurde vor allem durch die genaue Befolgung der Vorgehensweisen und Einsatz von Teamwork bestimmt. Das Spiel erlitt jedoch dasselbe Schicksal wie viele andere Spiele dieses Genres, die während der sogenannten Multimedia-Explosion Mitte der 90er Jahre veröffentlicht wurden.
Police Quest: SWAT 2
Police Quest: SWAT 2 | |||
Entwickler | Yosemite Entertainment | ||
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Publisher | Sierra Entertainment | ||
Veröffentlichung | 30. Juni 1998 | ||
Plattform | Windows | ||
Genre | Taktik-Shooter | ||
Steuerung | Maus, Tastatur | ||
Altersfreigabe |
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Nach diesem erneuten Flop dauerte es drei Jahre, bis ein weiteres Spiel veröffentlicht wurde. Police Quest: SWAT 2 (1998) war ein team-basiertes Echtzeit-Strategiespiel mit isometrischer Perspektive im Stile der klassischen X-COM oder Jagged-Alliance-Spiele, betonte dabei aber mehr die taktische Komponente. Neben der 15 Missionen langen SWAT-Kampagne gab es eine zweite Kampagne auf Seiten der Terroristen, in der Geiselnahmen, Bombenanschläge und Attentate verübt werden mussten.
Auch bei der Entwicklung dieses Titels war Daryl F. Gates wieder beteiligt. SWAT 2 erhielt sehr viel bessere Kritiken als seine Vorgänger, litt jedoch unter der zu komplexen Benutzeroberfläche und der mangelhaften KI.
Einen Cameo-Auftritt hat Sonny Bonds, der Protagonist der alten Police-Quest-Adventures. Er taucht in diesem Spiel als einer der auswählbaren Polizisten auf, den der Spieler seinem SWAT-Team zuteilen kann.
SWAT 3: Close Quarters Battle
SWAT 3: Close Quarters Battle | |||
Entwickler | Sierra Northwest | ||
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Publisher | Sierra Entertainment | ||
Veröffentlichung | 23. November 1999 | ||
Plattform | Windows (ab Windows 95) | ||
Genre | Taktik-Shooter | ||
Spielmodus | Einzelspieler, Mehrspieler (Internet & LAN, bis zu 10 Spieler) | ||
Steuerung | Maus, Tastatur | ||
Medium | 1 CD-ROM | ||
Sprache | Englisch, Deutsch | ||
Altersfreigabe |
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Das bis heute erfolgreichste Spiel der Reihe ist der dritte Teil, das im Jahr 1999 veröffentlichte SWAT 3: Close Quarters Battle. Abermals wurde die Spielmechanik gegenüber dem Vorgänger fast vollständig geändert. Nachdem man mehrfach mit der grafischen Darstellung experimentiert hatte, nutzte Sierra nun erstmals eine 3D-Grafik-Engine, wodurch SWAT 3 zu einem echten Taktik-Shooter wurde, vergleichbar mit Tom Clancy’s Rainbow Six. Ein Unterschied zu den meisten Spielen des Genres besteht darin, dass viel Wert darauf gelegt wird, dass Feinde erst getötet werden, wenn dies unumgänglich ist. Das Spiel wurde von SWAT unterstützt, die auch eng mit dem Entwicklungsteam zusammenarbeiteten.
Schauplatz des Spiels ist das fiktive Los Angeles des Jahres 2005 (damals noch fünf Jahre in der Zukunft), das Gastgeber einer Weltfriedenskonferenz ist, die jedoch von Terroristen bedroht wird. Der Spieler übernimmt die Steuerung eines fünf Mann starken Einsatzteams. Aus verschiedenen Faktoren, darunter unnötigem Einsatz tödlicher Gewalt, Tötung kooperativer Feinde und korrektem Einsatz der Kommunikationsmittel wird nach Beendigung eine Einstufung der Führungsqualitäten des Spielers errechnet. Medaillen werden anhand der Situationen vergeben, denen sich der Spieler in den Missionen stellen musste, werden jedoch nur selten von einem geringen Führungs-Punktestand beeinflusst.
Die Missionen (es gibt insgesamt 13 in der Kampagne) bieten dem Spieler verschiedene Szenarien, von Verhaftungen Schwerkrimineller und Personenschutz für Würdenträger bis zu Bombenentschärfungen. Die Positionen der Geiseln und Terroristen werden am Beginn jedes Spiels zufällig ausgewählt, wodurch der Spieler das Szenario jedes Mal anders erlebt. Einige der Karten basieren auf real existierenden Gebäuden, wie etwa der Los Angeles City Hall oder dem Convention Center. Im Gegensatz zu anderen Taktik-Shootern erhielt der Spieler während der Einsatzbesprechungen vor dem Start der Mission jedoch keine genaue Übersichtskarte oder Pläne der Raumaufteilung der zu stürmenden Gebäude. Die Entwickler begründeten dies mit der Tatsache, dass auch den echten SWAT-Teams bei ihren Einsätzen nur selten genaue Grundrisse zur Verfügung stehen.
Sierra veröffentlichte später zwei große Updates für SWAT 3: Elite Edition (2000) und Tactical Game Of The Year (2001), die das Spiel um eine Unterstützung für Mods und weitere Spielmodi, Karten, Waffen und Skins erweiterten. Obwohl diese Versionen als neue Spiele in den Handel gebracht wurden, konnten die darin enthaltenen neuen Inhalte auch frei von Sierras SWAT-3-Webseite heruntergeladen werden.
SWAT 4
SWAT 4 | |||
Entwickler | Irrational Games | ||
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Publisher | Sierra Entertainment | ||
Veröffentlichung | 5. April 2005 | ||
Plattform | Windows | ||
Spiel-Engine | Vengeance Engine | ||
Genre | Taktik-Shooter | ||
Spielmodus | Einzelspieler, Mehrspieler (Internet & LAN, bis zu 16 Spieler) | ||
Steuerung | Maus, Tastatur | ||
Medium | 2 CD-ROMs | ||
Sprache | Englisch, Deutsch | ||
Altersfreigabe |
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Der letzte Teil der Serie, SWAT 4, wurde von Irrational Games entwickelt und im April 2005 veröffentlicht. Er besteht aus 13 thematisch unterschiedlichen Missionen mit über 30 verschiedenen Waffen und Ausrüstungsgegenständen. Das Spiel nutzt die Havok-Physik-Engine sowie die Unreal Engine 2. Außerdem wurden die Multiplayer-Möglichkeiten erweitert. Auch bei dieser Version wird der Running-Gag mit Sonny Bonds (bekannt aus der Police-Quest-Serie, aus der SWAT hervorging) fortgeführt. Sonny Bonds fungiert als der Ausbilder in der Trainingsmission.
Multiplayer
Der Multiplayer-Modus wurde gegenüber dem Vorgänger SWAT 3 stark erweitert. Es gibt vier verschiedene Spielarten:
- Verbarrikadierte Verdächtige Personen (Barricaded Suspect) (auch VVP genannt):
Es spielt das SWAT-Team gegen das Terroristenteam. Das Team, welches die vom Serveradministrator festgelegte Punktezahl oder die meisten Punkte innerhalb der Rundenzeit erreicht hat, gewinnt. Dies entspricht dem klassischen Deathmatch, mit der Ausnahme, dass ein Festnehmen eines Gegners fünf Punkte zählt, während ein Kill nur einen Punkt zählt.
- Schnelleinsatz (Rapid Deployment):
Es werden zufällig drei bis fünf Bomben auf der Karte platziert. Das SWAT-Team muss die Bomben innerhalb eines bestimmten Zeitraumes, der durch den Serveradmin festgelegt wird, entschärfen. Die verdächtigen Personen müssen dies verhindern. Explodieren die Bomben (eine Bombe reicht hierzu aus), gewinnen die verdächtigen Personen, werden alle Bomben entschärft, gewinnt das SWAT-Team.
- VIP-Eskorte (VIP-Escort):
Im SWAT-Team wird ein Spieler zufällig zum VIP gewählt, dessen Bewaffnung und Schutz durch den Serveradmin festgelegt wird, in den meisten Fällen trägt er einen weißen Anzug und eine einfache Pistole. Meist hat er keinen weiteren Schutz. Das restliche SWAT-Team muss versuchen, diesen VIP zu beschützen und innerhalb einer vorgegebenen Zeit zum Fluchtpunkt zu bringen, um zu gewinnen. Die verdächtigen Personen müssen den VIP mit Handschellen fesseln und zwei Minuten gefangen halten. Der VIP kann sich dann nur noch kriechend, also sehr langsam, fortbewegen. Das SWAT-Team muss in dieser Zeit versuchen den VIP zu befreien. Nach den zwei Minuten muss das Team der verdächtigen Personen den VIP erschießen, wodurch die Verdächtigen gewinnen. Der VIP darf ansonsten nicht sterben, sonst ist das Spiel vorbei und das Team, welches den VIP erschossen hat, verliert. Ist die Zeit um bevor der VIP verhaftet und zwei Minuten gehalten wurde oder er den Fluchtpunkt erreicht hat so endet die Runde unentschieden. Gleiches passiert wenn der VIP den Server vorzeitig verlässt oder sich selbst umbringt.
- Kooperation (Co-Operation):
Man spielt mit maximal fünf Personen die Einzelspielermissionen im Mehrspielermodus. In diesem Modus kann nur als SWAT gespielt werden. Dabei stürmen die SWAT das Haus und müssen alle verdächtigten Personen ausschalten oder verhaften und die Geiseln retten. Hierbei wird jeder Spieler nur einmal pro Runde „eingesetzt“ (gespawnt). Wenn ein Mitglied des SWAT-Teams stirbt, nicht alle Aufgaben erfüllt sind oder verdächtigte Personen anstatt festgenommen erschossen werden, so werden Punkte abgezogen. Sterben alle SWAT-Mitglieder oder wird eine Geisel von einem Terroristen umgebracht, so gilt die Mission als gescheitert.
Ausrüstung
Vor jeder Mission hat der Spieler die Aufgabe, sein Team auszurüsten. Die ihm zur Verfügung stehenden Optionen teilen sich dabei in mehrere Kategorien. Alle Waffen im Spiel entsprechen realen Vorbildern, wobei allerdings nicht alle mit ihrem echten Namen im Spiel vorkommen. Die im Folgenden verwendeten Bezeichnungen entsprechen denen aus dem Spiel, während die Links immer auf die realen Waffen verweisen.
Die Primärwaffen (engl. Primary Weapon) unterscheiden sich in ihrer Munition, Durchschlagskraft und Funktion. Es stehen sowohl Betäubungswaffen als auch tödliche Waffen zur Verfügung. Zu den Betäubungswaffen zählen Pfefferkugelgewehr und ein nicht-tödliches Schrotgewehr. Als tödliche Waffen werden Colt M4A1 Karabiner, MP Kal.. 45, 9-mm-MP, schallgedämpfte 9-mm-MP, Nova-Pumpgun, M4 Super 90 und GB36s-Sturmgewehr bezeichnet. Im Multiplayer-Modus stehen zusätzlich die Gal-Maschinenpistole und die Kalaschnikow zur Verfügung.
Zudem verfügt der Spieler über eine Auswahl von Sekundärwaffen (engl. Secondary Weapon). Auch sie unterschieden sich in Munition, Durchschlagskraft und Funktion. Der Taser ist die einzige nicht-tödliche Sekundärwaffe. 9-mm-Handfeuerwaffe und M1911-Handfeuerwaffe können tödlich sein. Weiterhin kann im Multiplayer-Modus der Colt Python ausgewählt werden. Bei den tödlichen Waffen hat der Spieler zudem die Wahl zwischen verschiedenen Munitionsarten. Bei den Schrotflinten stehen ihm Schrotpatronen und Flintenlaufgeschosse zur Verfügung, bei allen anderen Waffen jeweils Hohlspitz- und Vollmantelgeschosse.
Des Weiteren verfügt der Spieler über sogenannte taktische Hilfsmittel (engl. Tactical). Unter diesem Begriff werden alle Hilfsmittel zusammengefasst, die nicht als Waffen zählen. Hierzu gehören zum einen die Granaten Blendgranate, CS-Gas und Stinger, zum anderen die restlichen Hilfsmittel wie Pfefferspray, Opti-Stab (Glasfaserkamera ähnlich dem Endoskop) und Türkeil. Hierbei kann jeder SWAT-Officer insgesamt nur fünf dieser Ausrüstungsgegenstände mit sich führen. Der Spieler hat zudem die Wahl zwischen zwei lauten Hilfsmitteln zum Öffnen einer Tür, nämlich C2-Durchbruchladungen und ein Durchbruchschrotgewehr. Aufgrund der Sprengwirkung können die C2-Ladungen für Personen, die sich unmittelbar hinter der aufzubrechenden Tür befinden, tödlich sein. Das Durchbruchschrotgewehr richtet jedoch keinen Schaden an, wenn es direkt auf einen Gegner abgefeuert wird. Weiterhin führen alle SWAT-Officer ein Multifunktionswerkzeug mit sich, mit dem Türen leise geöffnet, elektronische Geräte manipuliert und Bomben entschärft werden können. Zudem verfügt jeder Officer über eine unbegrenzte Anzahl Kunststoff-Handschellen.
Im Einzelspielermodus kann der Spieler nur als SWAT agieren und verfügt somit nicht über alle Waffen des Spiels. Erst beim Mehrspielermodus hat er Zugriff auf alle Waffen, Hilfsmittel und Schutzausrüstungen. Zudem muss der Spieler im Mehrspieler-Modus seine Schutzausrüstung wählen. Als Schutz vor tödlichen Waffen oder Granaten stehen Schutzwesten und Kopfschutz zur Verfügung. Die leichte Körperpanzerung schützt vor Hohlmantelmunition. Die schwere Körperpanzerung schützt vor Vollmantelmunition, außerdem minimiert es die Wirkung von Stinger und Betäubungswaffen. Jedoch kann sich der Spieler nur langsam fort bewegen. Als Kopfschutz gibt es die Gasmaske, welche die Auswirkung von CS-Gas eliminiert und die Wirkung von Pfefferspray lindert, hierbei ist das Sichtfeld des Spielers verkleinert. Außerdem gibt es noch einen Helm mit taktischem Augenschutz, der die Wirkung der Blendgranaten eliminiert, und im Add-on ein Nachtsichtgerät.
Mods
SWAT 4 kann mit vielen Modifikationen verändert bzw. aufgebessert werden. So kann die eigene Uniform geändert oder andere Waffen eingesetzt werden, so dass zwei Primär-/Sekundärwaffen verwendet werden können. Zudem gibt es Mods, welche die Anzahl der Werkzeuge erhöhen (so dass man drei statt einer Granate in einen Slot setzen kann). Auch für SWAT 4 - The Stetchkov Syndicate gibt es einige Modifikationen.
SWAT 4: The Stetchkov Syndicate
SWAT 4: The Stetchkov Syndicate | |||
Entwickler | Irrational Games | ||
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Publisher | Sierra Entertainment | ||
Veröffentlichung | 21. Februar 2006 | ||
Plattform | Windows | ||
Genre | Taktik-Shooter | ||
Spielmodus | Einzelspieler, Mehrspieler (Internet & LAN, bis zu 16 Spieler) | ||
Steuerung | Maus, Tastatur | ||
Medium | 1 CD-ROM | ||
Sprache | Englisch, Deutsch | ||
Altersfreigabe |
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Im Februar 2006 veröffentlichte Vivendi Universal ein Add-on zu SWAT 4 mit sieben weiteren Missionen, das den Titel The Stetchkov Syndicate trägt. Alle Missionen bauen thematisch aufeinander auf, die Spielgeschichte dreht sich um einen Waffenhändler. So müssen Drogenlabore oder auch das Landwirtschaftsministerium gestürmt werden. Am Ende der Kampagne muss der Kopf der Organisation im Lager festgenommen werden.
Mit diesem Add-On wurde der Kooperationsmodus auf eine maximale Teilnehmerzahl von zehn erhöht, anstatt fünf beim Hauptspiel, und mit Zuschlagen und Aufnehmen (Smash & Grab) zudem ein weiterer Multiplayer-Modus geliefert. Dabei wird ein Koffer auf der Karte platziert. Die Verdächtigen müssen ihn suchen und zu einem bestimmten Punkt bringen. Das SWAT muss es verhindern. Der Kofferträger kann nur die sekundäre Waffe benutzen und kann nur sehr langsam laufen. Stirbt der Kofferträger vorzeitig so muss der Koffer neu aufgenommen werden. Ist die Zeit abgelaufen, bevor die Verdächtigen den Koffer zum Ausgang gebracht haben, gewinnt das SWAT. Schaffen die Verdächtigen es, innerhalb der Zeit den Koffer zum Aufgang zu bringen, verliert das SWAT.
Bewertungen in Spielezeitschriften
- PC PowerPlay 04/05 86 %
- PC PowerPlay Award für Leveldesign
Weitere Titel
1997/98 veröffentlichte Sierra die Police Quest Collection Series, in der alle vier Police-Quest-Adventures und Police Quest: SWAT enthalten waren.
Im Dezember 2003 erschien die Spielesammlung SWAT Generation, in der Police Quest: SWAT, SWAT 2 und SWAT 3 Elite Edition enthalten waren.
Sierra plante außerdem zwei Titel für Spielkonsolen, deren Schwerpunkt vor allem auf purer Action lag. Das erste Spiel, SWAT: Urban Justice, wurde im Jahr 2002 bekanntgegeben, die Entwicklung jedoch ein Jahr später wieder eingestellt. SWAT: Global Strike Team wurde für die Xbox und PlayStation 2 veröffentlicht. Die eher schießwütige Spielmechanik führte zu einigen Spannungen zwischen SWAT und Sierra.
Im Herbst 2007 wurde das Spiel SWAT: Target Liberty veröffentlicht. Der von 3G Studios entwickelte Third-Person-Shooter erschien exklusiv für die tragbare Spielkonsole PlayStation Portable.