Sabine Wegmann (* 1965 in Krefeld) ist eine deutsche Theaterschauspielerin und Kostümbildnerin.

Leben und Wirken

Nach dem Besuch der Freien Waldorfschule Krefeld begann sie ab 1984 die Ausbildung zur Schauspielerin an der Westfälischen Schauspielschule Bochum. Auf ihr erstes Engagement am Landestheater Tübingen folgten Engagements in Dortmund, Essen und Neuss. Ab 1999 spielte sie am Schlosstheater Moers und ab 2003 war sie am Theater Oberhausen engagiert. Seit 2008 arbeitete sie als freiberufliche Schauspielerin u. a. am Staatstheater Karlsruhe, dem Schauspiel Bonn und den Duisburger Akzenten. Außerdem erarbeitete Sabine Wegmann Lesungen und Rahmenprogramme wie Mama was ist Auschwitz von Annette Wieviorka, Die weiße Rose, der Briefwechsel von Hans und Sophie Scholl, oder Die Todesfuge von Paul Celan zum Thema Erinnerung und Gedenken an den Holocaust. Sabine Wegmann ist verheiratet und hat einen Sohn. Sie ist Mitglied in der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Neben ihrer Tätigkeit als Schauspielerin gestaltete sie die Ausstattung/Kostümbild für verschiedene Theater Projekte. In Zusammenarbeit mit Johannes Lepper unter anderem für die Duisburger Akzente in den Produktionen „Ghost of Chance“, „Supermarket. Superstars“ und „3rd floor, mercator“. Am Theater Bern entwarf sie das Kostümbild für Samuel Becketts „Endspiel“ und die Schweizer Erstaufführungen von Harold Pinters „Mondlicht“ und Paddy Chayefskys „Network“. Für das Theater Dortmund folgte das Kostümbild der Produktion „Übergewicht, unwichtig: Unform“ von Werner Schwab und am Staatstheater Wiesbaden gestaltete sie die Kostüme zu Ibsens „Gespenster“.

Rollen (Auswahl)

Literatur

  • Stefan Keim: Moers: Denke, Schwein! In: Ulrich Deuter, Andreas Rossmann (Hrsg.): Spielzeit. Theater im Ruhrgebiet 2001. Klartext, Essen 2001, ISBN 3-89861-019-5.
  • Sabine Wegmann auf der Seite der ZAV-Künstlervermittlung
  • Sabine Wegmann Frankfurter Rundschau 30. Juni 2021
  • Sabine Wegmann Staatstheater Wiesbaden
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