Saint-Maulvis
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Somme (80)
Arrondissement Amiens
Kanton Poix-de-Picardie
Gemeindeverband Somme Sud-Ouest
Koordinaten 49° 54′ N,  50′ O
Höhe 98–157 m
Fläche 6,21 km²
Einwohner 272 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 44 Einw./km²
Postleitzahl 80140
INSEE-Code 80709

Blick auf Saint-Maulvis

Saint-Maulvis (picardisch: Saint-Meuvi) ist eine nordfranzösische Gemeinde mit 272 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Somme in der Region Hauts-de-France. Die Gemeinde liegt im Arrondissement Amiens (seit 2009) und ist Teil der Communauté de communes Somme Sud-Ouest und des Kantons Poix-de-Picardie.

Geographie

Die von zwei Trockentälern durchzogene Gemeinde liegt auf der Hochfläche des Vimeu rund zehn Kilometer südöstlich von Oisemont. Zur Gemeinde gehört der Weiler La Pannetière mit einer Ziegelei.

Toponymie und Geschichte

Der Gemeindename ist eine Verunstaltung des Namens des Gemeindeheiligen und Pfarrpatrons Saint-Mendé (Saint-Mesnelé; Meneleus).

Das Gemeindegebiet war schon in gallischer Zeit bewohnt. Vor 1179 bestand eine Kommende des Johanniterordens. Im Hundertjährigen Krieg wurde Saint-Maulvis niedergebrannt. Das lokale Gewohnheitsrecht wurde 1507 fixiert. 1540 ließ Florimond de Biencourt ein Schloss errichten, das nicht mehr vorhanden ist. in der Französischen Revolution wurden die Domänen der Kommende und der Seigneurie aufgeteilt und verkauft.

Einwohner

Entwicklung der Einwohnerzahl
19621968197519821990199920062011
350293294242205226246259

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche Saint-Mendé, deren mächtiger Turm 1926 als Monument historique eingetragen.
  • Zwei Familienkapellen
  • Kriegerdenkmal auf dem Friedhof

Persönlichkeiten

  • ´Gédéon de Forceville, Bildhauer (1799–1886), hier geboren

Einzelnachweise

  1. http://www.culture.gouv.fr/public/mistral/merimee_fr?ACTION=CHERCHER&FIELD_1=REF&VALUE_1=PA00116242
  2. http://clochers.org/Fichiers_HTML/Accueil/Accueil_clochers/80/accueil_80709.htm
Commons: Saint-Maulvis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.