San Bernardino Mountains

San Gorgonio Mountain – Nordseite

Höchster Gipfel San Gorgonio Mountain (3505 m)
Lage Kalifornien (USA)
Teil der Transverse Ranges
Koordinaten 34° 8′ N, 116° 53′ W

Schematische Darstellung der Lage in Südkalifornien

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Die San Bernardino Mountains (Huwaaly Kwasakyav in der Sprache der Mohave) sind ein kurzer, zu den Transverse Ranges gehörender Gebirgszug nördlich und östlich von San Bernardino im südlichen Kalifornien in den Vereinigten Staaten. Der höchste Berg ist der San Gorgonio Mountain, der mit 3505 Metern zugleich die höchste Erhebung in Südkalifornien ist.

Geographie

Lage

Die San Bernardino Mountains ziehen sich auf einer Länge von rund 100 Kilometern entlang des südlichen Rands der Mojave-Wüste im südwestlichen San Bernardino County. Die San-Andreas-Verwerfung bildet die Südgrenze des Gebirgszugs und trennt diesen im Westen am Cajon Pass von den San Gabriel Mountains und im Südosten, am San Gorgonio Pass, von den San Jacinto Mountains. Der Gebirgszug ist bis zu 50 Kilometer breit.

Die kürzeren Little San Bernardino Mountains dehnen sich südöstlich des Gebirgszugs entlang der Ostseite des Coachella Valleys aus.

Berge und Gipfel

Die höchsten Erhebungen der San Bernardino Mountains gruppieren sich rund um den San Gorgonio Mountain in der San Gorgonio Wilderness. Gegen Norden läuft das Gebirge langsam in die Wüste aus. Im Süden, wo es über 3000 Meter aus der Ebene des San Bernardino Valleys aufsteigt, fällt es eher steil ab.

Wichtige Berge
NameHöhe in Metern
San Gorgonio Mountain 3505
Jepson Peak 3415
Bighorn Peak 3352
Dragons Head 3312
Anderson Peak 3304
Charlton Peak 3294
Shields Peak 3255
San Bernardino Peak 3246
Dobbs Peak 3188

Gewässer

Diverse Seen prägen heute die Landschaft. Abgesehen von kleineren Gewässern wie dem Jenks Lake zählen dazu viele Stauseen. Der größte ist der Big Bear Lake mit einer Länge von elf Kilometern und einer Fläche von 138 Quadratkilometern. Mit dem Bau des Damms des Lake Arrowhead Reservoirs wurde bereits 1904 begonnen; er wurde aber erst 1922 vollendet. Er diente der Bewässerung im San Bernardino Valley. Der 1971 gestaute Silverwood Lake dient im Rahmen des California State Water Projects wie die anderen der Wasserversorgung.

Zu den wichtigsten, in den San Bernardino Mountains entspringenden Flüssen zählen der Santa Ana River und der Mojave River. Der Santa Barbara River ist der größte Fluss in Südkalifornien und fließt nach rund 177 Kilometern bei Huntington Beach in den Pazifik. Der Mojave River fließt in die entgegengesetzte Richtung nach Norden und endet im Soda Lake, einem Salzsee mitten in der Wüste. Nach Südosten entwässert der Whitewater River, der bei Hochwasser bis zum abflusslosen Saltonsee reicht.

Nutzung und Naturschutz

Innerhalb des Gebirges befinden sich mehrere Ortschaften – Crestline hat über 10.000 Einwohner – und bekannte Ferienorte, die wie Big Bear Lake als Sommer- und Wintersportgebiete dienen.

Der Großteil des Gebirgszugs liegt innerhalb des San Bernardino National Forest.

Commons: San Bernardino Mountains – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Pamela Munro, Nellie Brown: A Mojave Dictionary. Dept. of Linguistics, University of California, Los Angeles 1992.
  2. San Bernardino Mountains. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, abgerufen am 27. März 2010 (englisch).
  3. San Gorgonio Mountain. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, abgerufen am 27. März 2010 (englisch).
  4. Jepson Peak. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, abgerufen am 27. März 2010 (englisch).
  5. Bighorn Peak. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, abgerufen am 27. März 2010 (englisch).
  6. Peakbagger.com Dragons Head. Abgerufen am 27. März 2010.
  7. Anderson Peak. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, abgerufen am 27. März 2010 (englisch).
  8. Charlton Peak. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, abgerufen am 27. März 2010 (englisch).
  9. Shields Peak. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, abgerufen am 27. März 2010 (englisch).
  10. San Bernardino Mountain. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, abgerufen am 27. März 2010 (englisch).
  11. Dobbs Peak. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, abgerufen am 27. März 2010 (englisch).
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