Sankenbach-Wasserfälle | ||
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Sankenbachfälle | ||
Koordinaten | 48° 29′ 7,16″ N, 8° 19′ 59,82″ O | |
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Ort | Gemeinde Baiersbronn, Landkreis Freudenstadt, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg, Deutschland | |
Höhe | 50 m Fallkante: 750 m Prallzone: 700 m | |
Breite | 2 m | |
Anzahl der Fallstufen | 4 | |
Mittlerer Durchfluss (MQ) | 3 l/s | |
Fallender Wasserlauf | Sankenbach | |
Mündungsgewässer | Sankenbach → Forbach → Murg |
Die Sankenbach-Wasserfälle liegen südwestlich von Baiersbronn im Schwarzwald. Der Sankenbach stürzt in mehreren Stufen mehr als 40 m über die Karwand des Sankenbachkessels. Der Hauptfall wird gebildet vom Eck’schen Horizont des Unteren Buntsandsteins. Unterhalb des Wasserfalls liegt auf dem Boden des Kars der einst fast verlandete, durch Anstauung aber wiederhergestellte Sankenbachsee.
Wegen des nur 0,65 Quadratkilometer großen Einzugsgebiets fließen im Jahresmittel kaum 3 l/s Wasser über den Fall. Von einem Steg über der Hauptstufe aus kann aber mittels eines Holzschiebers das zulaufende Wasser im kleinen Tosbecken der oberhalb liegenden ersten Fallstufe zunächst angestaut werden; nach dem Öffnen des Schiebers stürzt das angesammelte Wasser dann eine Zeit lang in verstärktem Schwall hinab. Unterhalb des Hauptfalles folgen noch zwei wieder niedrigere Fallstufen.
Die Sankenbacher Wasserfälle und ihre Umgebung sind als 4,8 ha großes flächenhaftes Naturdenkmal ausgewiesen.
- Steg mit Hebel zum Betätigen der Stauvorrichtung
- Oberer Fall mit Wasserbecken
- Blick von oben auf den geschlossenen Schieber
- Stauvorrichtung und Abbruchkante des unteren Hauptfalls
- Zugang von unten
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Thomas Huth, Baldur Junker: Geotouristische Karte von Baden-Württemberg – Schwarzwald und Umgebung – Erläuterungen. Freiburg i. Br. 2004, ISBN 3-00-014219-3, S. 245
- ↑ Steckbrief des flächenhaften Naturdenkmals im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg