Sansanné-Mango | |
10° 22′ 3″ N, 0° 28′ 22″ O | |
Basisdaten | |
---|---|
Staat: | Togo |
Region: | Savanes |
Einwohner: | 41.464 (2007) |
Sansanné-Mango oder Mango (früher Sansane-Mangu) ist eine Stadt im Norden des afrikanischen Staates Togo. Sie liegt in Savanes, der nördlichsten der 5 togoischen Regionen und hat etwa 41.464 Einwohner (2007). Der Ort liegt auf einer Höhe von 145 Metern.
Geschichte
Sansanné-Mango wurde während eines Kriegszuges der Tschokossi, die in das Gebiet aus ihrem ursprünglichen Siedlungsgebiet in der heutigen Elfenbeinküste eingedrungen waren, als Kriegslager gegründet, woraus sich auch der Name (deutsch etwa: "Kriegslager von Mango") ableitet. Die Siedlung wurde dann Hauptstadt des Tschokossireiches.
In den 1890er Jahren geriet der Ort unter europäische Kolonialherrschaft und wurde Teil der deutschen Kolonie Togo. Im Januar 1895 schloss Hans Gruner im Zuge der Togo-Hinterland-Expedition einen Schutzvertrag mit dem Oberhaupt von Sansane-Mangu ab. 1896 gründete Ernst von Carnap-Quernheimb eine gleichnamige Forschungs- und Verwaltungsstation zur Kontrolle über den umgebenden Bezirk als Sitz der Lokalverwaltung. Erster Stationsleiter war Gaston Thierry. Bis 1914 folgten eine Telegraphenhilfstelle und meteorologische Station.
Klimatabelle
Sansanné-Mango | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Sansanné-Mango
Quelle: wetterkontor.de |
Einzelnachweise
- 1 2 3 Julius Zech: Sansane-Mangu (Memento des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , in: Heinrich Schnee (Hrsg.): Deutsches Kolonial-Lexikon, Band III, Leipzig: Quelle & Meyer 1920, S. 251f.