Santa Rosa de Mapiri
Basisdaten
Einwohner 2336 Einw.
Höhe 1025 m
Postleitzahl02-0607-0300-5001
Telefonvorwahl(+591)
Koordinaten 15° 19′ S, 68° 20′ W
Santa Rosa de Mapiri
Politik
DepartamentoLa Paz
ProvinzProvinz Larecaja
Klima

Klimadiagramm Mapiri

Santa Rosa ist eine Ortschaft im Departamento La Paz im südamerikanischen Andenstaat Bolivien.

Lage im Nahraum

Santa Rosa ist die zweitgrößte Siedlung des Municipio Mapiri in der Provinz Larecaja. Die Ortschaft liegt in einer Höhe von 1025 m am rechten Ufer des Río Consata, der mit seinen Zuflüssen von den Gletschern des Illampú gespeist wird und im weiteren Verlauf den Namen Río Mapiri trägt.

Geographie

Santa Rosa liegt nordöstlich des Titicaca-Sees am Ostrand der Anden-Gebirgskette der Cordillera Real im Tiefland des Río Beni, einem der wichtigen Flüsse des Amazonas-Tieflandes.

Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei gut 23 °C (siehe Klimadiagramm), der Jahresniederschlag beträgt knapp 1400 mm. Die Region weist einen wenig ausgeprägten Temperaturverlauf auf, die Monatsdurchschnittstemperaturen schwanken nur unwesentlich zwischen 21 °C im Juni und Juli und knapp 28 °C im November und Dezember, und auch die Tages- und Nachttemperaturen weisen nur geringe Schwankungen auf. Die Monatsniederschläge liegen zwischen unter 50 mm in den Monaten Juni und Juli und über 200 mm im Dezember.

Verkehrsnetz

Santa Rosa liegt in einer Entfernung von 345 Straßenkilometern nördlich von La Paz, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos.

Von La Paz führt die teilweise asphaltierte Fernstraße Ruta 3 in nordöstlicher Richtung 160 Kilometer über Cotapata bis Caranavi, von dort zweigt die unbefestigte Ruta 26 ab, die nach siebzig Kilometern Guanay erreicht und auf weiteren 98 Kilometern nach Mapiri führt. Von Mapiri aus besteht eine unbefestigte Straßenverbindung von siebzehn Kilometern nach Santa Rosa, die weiter in die 11 Stunden entfernte Stadt Sorata am Illampú führt.

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf etwa das Fünffache angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 474 Volkszählung
2001 1 433 Volkszählung
2012 2 336 Volkszählung

Die Region weist einen nennenswerten Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Mapiri sprechen 43,5 Prozent der Bevölkerung Quechua.

Einzelnachweise

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. INE-Sozialdaten 2001 (PDF; 12,2 MB)
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